Lieber wär ich Libero

Tommaso 'Tommi' Benetti (Alessandro Morace) ist elf und auf der Suche nach seinem Platz in einer schwierigen Umwelt. Die Mutter hat die Familie verlassen und sein Vater, ein freischaffender Kameramann, versucht ihn und seine Schwester allein aufzuziehen. Das etwas chaotische Familienleben wird durch den eigensinnigen und aufbrausenden Vater nicht leichter, besonders da sich Tommi stets seinen Wünschen unterordnen muss. Er würde gern Fussball spielen, aber sein Vater möchte einen Schwimmer aus ihm machen. Eines Tages kommt die Mutter zurück, doch Tommi traut dem neuen Glück nicht, der Elfjährige ist erwachsener als man sonst in diesem Alter ist. Und leider behält er Recht, die Familie bricht wieder auseinander - jetzt aber ist er es, der dem Vater hilft, das Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen. Und er darf Fussball spielen...

Italiens Superstar Kim Rossi Stuart in seinem mehrfach ausgezeichnetem Regiedebüt 'Lieber wär ich Libero - Schwimmen mochte ich noch nie' (2006) und der hinreißende Alessandro Morace als Tommi neben Kim Rossi Stuart als Renato Benetti und Barbora Bobulova als Stefania Benetti machen diesen Film zu einem Ereignis. Nicht umsonst wird 'Anche libero va bene' mit den Filmen von François Truffaut und Louis Malle verglichen. Wie sensibel die Seelenregungen dieses Jungen auch immer sind, er steht mitten im Leben, lässt sich nicht unterkriegen, verliert nie den Mut.