Jede Familie ist eigen - und selbst die beste Familie braucht manchmal ein paar Umwege, um wieder zu sich zu finden. Alles beginnt 1968, als auf einem bayrischen Hof das heile Leben der drei kleinen Brüder Paul, Lukas und Hansi von einem plötzlichen Stromschlag auseinander gerissen wird. 20 Jahre später, mitten in Bayern, mitten in den 80ern, ist Lukas (Florian Brückner) dabei, alles hinter sich zu lassen und auf einem Greenpeace-Schiff anzuheuern, Hansi (Maximilian Brückner) schlägt sich als windiger Versicherungsvertreter durchs Leben und der übergewichtige Paul (Matthias Kellner) träumt fern von allem wie ein großes Baby in seiner eigenen Welt. Da braucht es tatsächlich einen obskuren Versicherungsbetrug von Metzger Much (Jürgen Tonkel) und seiner Frau Gini (Nina Proll), einen kleinen Unfall mit einer Säge, Verfolgungsjagden auf dörflichen Landstraßen und mindestens einen weiteren Stromschlag, um diese drei verlorenen Söhne wieder zueinander, zurück zu ihren Eltern (Johanna Bittenbinder und Heinz Josef Braun) und ihren Lieblingsonkel endlich in den ersehnten Himmel zu bringen...
'Was weg is, is weg' (2012) ist eine urbayerische Komödie, die allerdings von extrem globalen Themen wie Umweltschutz, Freundschaft und Familie, Liebe und Versöhnung handelt. Inspiriert von dem Roman 'Bellboy' des Münchener Kabarettisten Jess Jochimsen, markiert 'Was weg is, is weg' das Regiedebüt von Christian Lerch, dem Drehbuchautor von 'Wer früher stirbt, ist länger tot' (2006). Die schwarzhumorige Geschichte einer ungewöhnlichen Familienzusammenführung ist mit 'Tatort' Kommissar Maximilian Brückner, dessen Bruder Florian Brückner ('Die drei Musketiere'), Jürgen Tonkel ('Der ganz große Traum') sowie Kinoneuentdeckung Marie Leuenberger besetzt.