HandlungCry-Baby
Allison Vernon-Williams (Amy Locane), Töchterchen aus gutem Hause und somit ein Mitglied der 'Squares', verliert ihr Herz an den hübschen Wade 'Cry Baby' Walker (Johnny Depp), unwiderstehlicher Rebell und Anführer der 'Drapes'. Den Teenie-Rocker und Herzensbrecher hat es genauso erwischt. Bei einem seiner Auftritte im 'Drapes' Treffpunkt 'Turkey Point' steigt Allison sogar zu ihm auf die Bühne. Die 'Squares' unter Führung von Allisons eifersüchtigem Freund Baldwin (Stephen Mailer) stürmen den Laden und zetteln eine Saalschlacht an, die für 'Cry Baby' mit der Verhaftung endet. Mit Hilfe Allisons Großmutter und des Richters, der ihn verurteilte, bekommt 'Cry Baby' die Chance, Baldwin endgültig in seine Schranken zu verweisen und ist danach wieder mit Allison vereint...
'Cry-Baby' (1990) ist eine schrill-nostalgische und tempogeladene Rock'n'Roll-Romanze über die rebellische Jugend der fünfziger Jahre von John Waters, dem Kultregisseur ('Pink Flamingos', 'Hairspray') des schlechten Geschmacks (und der üblen Gerüche). In diesem Film mit Hollywoods Teenie-Hoffnung Johnny Depp, Porno-Queen Tracy Lords, Altpunker Iggy Popp, Willem Dafoe, Ricki Lake und Joe Dallesandro (Andy Warhols 'Flesh' und 'Trash') beweist der Altmeister, dass er durchaus in der Lage ist, im Hochglanz-Mainstream mitzuschwimmen. Ein leichtverdaulicher, herrlich kitschiger Spaß, dem wenig heilig ist.
