Gladbeck, 16. August 1988. Aus einem fehlgeschlagenen Banküberfall entwickelt sich eine dreitägige Geiselnahme. Während die Täter dabei zu Medienstars avancieren, verliert der deutsche Journalismus seine Unschuld - und drei Menschen am Ende ihr Leben. Der Zweiteiler 'Gladbeck' schildert ein Verbrechen, das sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt hat, und geht der Frage nach, welche Mechanismen wirken müssen, damit Menschen das Empfinden für moralische Integrität, Recht und Gesetz verlieren...
Die TV-Verfilmung 'Gladbeck' (2018) ist stark besetzt u.a. mit Ulrich Noethen (aus 'Comedian Harmonists' und 'Hannah Arendt'), Alexander Scheer ('Tschick', 'Der junge Karl Marx') und Martin Wuttke ('Tatort', 'Cloud Atlas'). Dieser Film entstand nach dem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt ('Mord in Eberswalde') unter der Regie von Kilian Riedhof ('Der Fall Barschel'), der auch am Drehbuch mitgearbeitet hat.