Morris Gentry (Markees Christmas) ist ein übergewichtiger, dunkelhäutiger, amerikanischer Junge. Jedes dieser Merkmale führt dazu, dass er auffällt in Heidelberg. Dort lebt er mit seinem Vater Curtis (Craig Robinson), der im Trainerteam des hiesigen Profi-Fußball-Clubs arbeitet. Morris' Mutter ist vor nicht allzu langer Zeit gestorben. Er und Curtis sind eher wie Freunde, als dass sie eine typische Vater-Sohn-Beziehung hätten. Besonders ihre gemeinsame Liebe zu Hip-Hop schweißt sie zusammen. Morris' einzige Kontakte in Heidelberg sind sein Vater und Inka (Carla Juri), seine private Deutschlehrerin. Sie will, dass Morris mehr Kontakt zu anderen Jugendlichen hat und rät ihm, regelmäßig in ein Jugendzentrum zu gehen. Dort trifft er Katrin (Lina Keller) und verliebt sich sofort in sie. Katrin ist rebellisch und kann es kaum erwarten, endlich dem kleinbürgerlichen Heidelberg zu entkommen. Im Gegensatz zu allen anderen, die Morris ablehnen und hänseln, findet Katrin Morris irgendwie interessant...
'Morris aus Amerika' (2016) erzählt die einfühlsame, romantische Geschichte eines 13-jährigen amerikanischen Jungen, der in Heidelberg aufwächst - ein Ort, an dem scheinbar niemand so ist wie er. Für seinen Film erhielt Regisseur Chad Hartigan beim Sundance-Festival 2016 den 'Waldo Salt Screenwriting Award: U.S. Dramatic'. Darsteller Markees Christmas erhielt den 'Special Jury Award for Individual Performance'. In der Rolle von Morris, der versucht einen Platz in seiner Welt zu finden, ist Newcomer Markees Christmas zu sehen. Sein Vater Curtis wird von Craig Robinson gespielt ('Das ist das Ende', 'Nachts im Museum 2'). In der Rolle von Morris' privater Deutschlehrerin Inka ist Carla Juri ('Feuchtgebiete', 'Finsterworld') zu sehen und Mitschülerin Katrin wird von Lina Keller gespielt ('V8 2 - Die Rache der Nitros').