'Im Namen meiner Tochter' beruht auf einer wahren Geschichte, die am 10. Juli 1982 ihren Anfang nahm. Ein kaum vorstellbares aber wahres Verbrechen steht im Mittelpunkt von 'Der Fall Kalinka', in dem der Franzose André Bamberski (Daniel Auteuil) Anfang der 80er Jahre vom Tod seiner erst 14-jährigen Tochter Kalinka erfährt. Die verstarb, als sie die Ferien bei ihrer Mutter und deren neuen Ehemann Dieter Krombach (Sebastian Koch) in Deutschland verbrachte. Und zwar unter denkbar mysteriösen Umständen. Weil Bamberski anders als die Justiz an einen Missbrauch und Mord durch ihren Stiefvater glaubt, beginnt er einen jahrzehntelangen Kampf um die Wahrheit, an dessen Ende er zu verzweifelten Mitteln greift, um den Täter seiner gerechten Strafe zuzuführen...
Regisseur Vincent Garenq (siehe auch 'Haftbefehl - Im Zweifel für den Angeklagten' von 2011) hat ein sicheres Händchen für Aufsehen erregende Justizstoffe. Weshalb ihm auch die wahre Geschichte rund um die Rache eines Vaters in 'Im Namen meiner Tochter - Der Fall Kalinka' (2016) zum aufwühlenden Kriminaldrama gerät, in dem vor allem die beiden Gegenspieler Daniel Auteuil und Sebastian Koch zu darstellerischer Höchstform auflaufen dürfen. Gerechtigkeit verjährt eben doch nicht.