Am Anfang war die Liebe: Als Marcel (Justin Tensen) in New York Kyle (Simon Miller) begegnet, ist beiden klar, dass ihre unmittelbar starken Gefühle Großes bedeuten. Allerdings läuft das Visum des Franzosen bald aus. Eine Scheinehe mit der lesbischen Freundin Sarah (Jane Elliott) soll den Weg ebnen für das gemeinsame Glück der Jungs. Zunächst läuft auch alles nach Plan. Sie richten sich ihr Zuhause ein, schwelgen in Harmonie und sind überzeugt, füreinander bestimmt zu sein. Nichts und niemand könnte sie je auseinander bringen. Doch Fehlanzeige: Völlig unvermittelt taucht Kyles Schwester April aus der Versenkung auf und nistet sich bei dem Paar ein, um ihr eigenes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Während der Bruder in April nur das arme, hilfsbedürftige Schwesterchen sieht und sich nach Strich und Faden um den Finger wickeln lässt, entdeckt Marcel schnell die wenig verschleierte Systematik, mit der die Ex-Prostituierte zwischen den Männern Zwietracht zu säen versucht. Und so beginnt das häusliche Idyll allmählich zu bröckeln. Die Konflikte verselbstständigen sich, Besitzgier, Eifersucht und Hass dominieren alsbald den Alltag. Wie weit werden die Beteiligten gehen?
Regisseur Casper Andreas erzählt in seinem packenden Drama 'Between Love & Goodbye' (2008) die Chronik einer Liebesbeziehung. Seine Geschichte über Marcels und Kyles heftige Liebe, und was daraus werden kann, lebt vom schicken Indie-Pop-Soundtrack und zwei unwiderstehlichen Hauptdarstellern.