"The Pope's Exorcist" ist schön spannend geworden und man bekommt, was man erwartet. Was ich sehr gut finde, dass man sich auf das Ziel konzentriert hat und das man links und rechts keine neuen Geschichten aufgemacht hat. Was ich mir gewünscht hätte, wäre, wenn es etwas mehr Story gegeben hätte. Diese fällt gegenüber der gesamten Laufzeit recht gering aus, aber dafür hat man sich komplett auf das Ziel konzentriert. Das CGI wird in diesem Werk nur dezent eingesetzt und es sieht auch sehr gut aus. Was mir sehr gut gefallen hat, dass man sehr viel auf handgemachtes gesetzt hat und das sieht man auch. Dadurch kommt er ohne Ablenkung sehr gut zur Geltung.

"The Pope's Exorcist" kann ich empfehlen. Er macht Spaß und man verfolgt den Verlauf sehr gerne. Russell Crowe kommt hier unfassbar gut zur Geltung. Einen Priester zu spielen, steht ihm sehr gut.

"Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film" erzählt an sich eine schöne Geschichte, aber er nimmt doch sehr viele Abkürzungen, sodass manche Handlungen nicht glaubwürdig sind. Die Hintergrundgeschichte vom Antagonisten ist dafür gut ausgebaut worden. Was leider nicht so gut gelungen ist, ist die Animation. Die Figuren sehen teilweise sehr plastisch aus, als wären sie Puppen. Das kann man machen, wenn auch Puppen spielen, aber hier hätte man mehr Zeit in die Animation stecken müssen. Des Weiteren sieht die Umgebung in Richtung Schluss auch nicht glaubwürdig aus, da das auch sehr plastisch wirkt.

Die Art und Weise wie der Film aufgemacht ist, denke ich, dass man Disney unbedingt Konkurrenz machen wollte, aber man wollte nicht so viel investieren. Das merkt man an jeder Ecke des Werkes, was ich schade finde. Man hätte dem Studio mehr Zeit und somit mehr Geld zur Verfügung stellen müssen.

"Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film" kann man sich anschauen, aber für Kleinkinder könnte er ziemlich gruselig sein. Man muss jedoch einige Abstriche machen, wenn man diesen Streifen genießen möchte.

"Orphan 2 - First Kill" ist interessant geworden, aber er verpasst es leider, die Charaktere ab den Plot weiter auszubauen, sodass einen nur noch Fragezeichen im Kopf zurück bleiben. Statt sich dann weiter den Charakteren zuzuwenden, will er auf das Finale hin arbeiten. Leider ist das nicht so gut gelungen. Der erste Teil war so extrem überraschend und demnach auch extrem spannend, dass dieser Teil bei weitem nicht mithalten kann. Man hat zwar sich ein paar Sachen überlegt, aber das war meiner Meinung nach nicht genug. Meiner Meinung nach hätte die Story am Anfang großes Potential gehabt, aber das lässt man leider links liegen.

Das CGI sieht an sich gut aus, aber man sieht es teilweise, dass es aus dem Computer kommt. Auch sind manche Szenen unglaubwürdig inszeniert worden, sodass man sich fragt, was den Machern da durch den Kopf gegangen ist. Ohne das CGI würde die Szene episch aussehen, mit mit ist es unglaubwürdig. Leider.

"Orphan 2 - First Kill" erzählt die Vorgeschichte und hätte meiner Meinung nach besser erzählt werden können. Der Plot gelingt zwar in gewissen Teilen, wird aber dann links liegen gelassen. Man kann sich dieses Werk anschauen, aber man sollte seine Erwartungen nach unten schrauben.

"The Last Duel" erzählt eine spannende Geschichte, um ein Ereignis. Das wird in Kapitel 2 und 3 sehr gut aufgefangen, wobei man in Kapitel 3 auf ein Detail bei der Kapiteleinblendung achten muss. Leider ist Kapitel 1 nicht so gut gelungen. Es liegt nicht an der schwachen Story, sondern an dem Schnittmassaker, was man sich für die kommenden beiden Kapitel aufsparen will. Das macht es schwer, in die Story einzutauchen. Das namensgebende Duell ist sehr spannend inszeniert worden.

Die Kameraarbeit in den ganz ruhigen Szenen ist größtenteils gelungen, aber nicht immer. Leider sind so manche Szenen verwackelt, was ein wenig stört. Ansonsten ist alles hervorragend gelungen.

"The Last Duel" ist ein spannendes Epos, was die Geschichte um ein Ereignis erzählt. Er fängt die Szenen sehr gut ein und kann mit der Meinung, die man sich um einen Charakter bildet, sehr gut umgehen. Alles in allem ist sehr gelungen.

"Mickey 17" ist ein Film, der zum Nachdenken anregen soll. Er kommt genau zur richtigen Zeit, bei den politischen Lagen jeden Landes und er trifft den wunden Punkt sehr gut. Die Story ist so, wie ich sie nicht erwartet hatte. Das zeugt davon, dass der Trailer sehr gut geschnitten wurde, ohne das er etwas aus dem Werk verrät.

Was mir leider nicht so gefallen hat, war die erste Stunde. Diese ist deutlich zu lang geworden und die Art und Weise, wie man das Opening erzählt, fand ich nicht gelungen. Des Weiteren gibt es am Schluss eine überflüssige Szene, die es überhaupt nicht gebraucht hätte. Mitten im Streifen nimmt er dann auch Pfad auf und dann kann er auch richtig schön einen packen.

Ich kann "Mickey 17" empfehlen. Das CGI sieht sehr gut aus. Auch wenn er sich streckenweise in die Länge zieht, ist genau dieses Thema sehr wichtig.

"Retribution" verfolgt ein Konzept, was nicht neu ist, aber er ist spannend erzählt worden. Am Anfang, wenn es richtig los geht, drückt er ordentlich aufs Gaspedal, aber in Richtung Schluss wird leider die Handbremse so richtig angezogen. Hier hat man meiner Meinung nach Potential verschenkt. Des Weiteren finde ich die Art und Weise, wie man den Film beendet, nicht gut gelöst. Ich hätte mir hier ein sogenanntes Outro gewünscht und das hätte auch gut gepasst. Das CGI ist größtenteils ganz gut aus, nur in Richtung Schluss sieht man es, dass so manches aus dem Computer kommt. Der Twist ist gut gelungen und habe ich auch so nicht kommen gesehen.

Liam Neeson muss sich hier kaum bewegen und das kommt hier sehr gut zur Geltung. Er ist ein hervorragender Schauspieler und die Story trägt er mit Leichtigkeit auf seinen Schultern.

"Retribution" ist an sich gut gelungen, schwächelt meiner Meinung nach in Richtung Schluss und lässt das eine oder andere liegen. Trotzdem kann ich ihn gut empfehlen.

"65" ist visuell ist wunderbarer Film geworden. Er sieht hervorragend aus. Die Story ist hingegen leider nicht wirklich gelungen. Die Handlungen sind entweder extrem vorhersehbar oder sie macht keinen Sinn. In der Logik des Werkes macht es schon keinen Sinn, dass der gebrochene Arm so extrem schnell verheilt, sodass die Figur von Adam Driver die Waffe wieder voll benutzen kann. Dafür, dass der T-Rex so groß plakatiert ist, hat er vielleicht eine Screentime von max. 3 Min. So kennen wir aber die Industrie.

Die Szene mit dem Tunnel macht auch überhaupt keinen Sinn. Im Tunnel selbst, ok, aber die Art und Weise, wie die Geschichte fortgesetzt wird, ist nicht logisch erklärt worden.

Ich hätte mir mehr von diesem Werk versprochen. Ab und an gibt es auch ein Comic Releave. Das kann man machen, aber dann sollte das auch zur Auflockerung dienen, wenn Spannung vorhanden ist, sonst ist es eher albern. Man kann "65" anschauen, aber man hat nichts verpasst, wenn man ihn weg lässt.

"The Exorcism" ist leider nicht gut geschrieben, dadurch funktioniert er kaum. Spannung will erst gegen Ende ein wenig aufkommen und von den paar Jumpscares hat gerade mal einer gut funktioniert und einer so halbwegs. Die anderen waren doch ziemlich vorhersehbar. Es gibt leider keine Überraschungen und auch keine wirklichen Hintergründe, was die Bindung zu den Charakteren stärken würde. Es passiert alles einfach und gefühlt auch wahllos. Die Story ist extrem mangelhaft und ergibt keinen Sinn. Eine Figur verschwindet irgendwann von der Bildfläche. Es wird zwar gesagt warum, aber die Handlung an dem Set macht dann keinen weiteren Sinn.

Es ist interessant Russell Crowe mal in dieser Rolle zu sehen, aber mit diesem Werk hat er sich kein Gefallen getan. Er ist absolut derjenige, der was auf den Kasten hat und die anderen Darsteller finden keinen Platz, da er aufgrund seiner großen Erfahrung viel Platz einnimmt.

Ich hatte mir von "The Exorcism" deutlich mehr versprochen, aber das war ein Griff ins Klo. Ich kann ihn nicht empfehlen.

"Ein Mann namens Otto" erzählt eine schöne Geschichte. Sie hat mich ein Stück weit an "Ein Mann namens Ove" erinnert und Inspirationen sind zu erkennen. Glücklicherweise ist das keine Nacherzählung, sondern erzählt eine starke eigene Story, zumindest wenn ich mich richtig erinnere. Tom Hanks ist mal wieder hervorragend, auch die anderen Schauspieler sind toll. Ich fand es schade, dass die Wandlung etwas zu schnell ging, hier hätte ich mir ein paar Szenen mehr gewünscht. Manchmal bekommt er den Spagat zwischen Comedy und Drama nicht ganz hin. Das ist manchmal sehr sprunghaft. Ich hätte mir einen etwas besseren Übergang gewünscht, ohne das es so gerafft ist.

Ich kann "Ein Mann namens Otto" wärmstens empfehlen. Der Hintergrund der Dramatik ist gut versteckt und man legt genug Fährten, um dann doch noch überrascht zu werden. Das macht die Dramatik so stark, wie ich finde. Wer sowas mag, der kann gerne zugreifen.

"Plane" fängt recht schwach an und ich dachte, warum sie schon am Anfang alles verpulvern, aber dann nimmt er an Dramatik zu und wird spannend und unterhaltsam. Was leider nicht gelungen ist, sind so manche Kamerafahrten. Wenn man von außen filmt, kann man nicht die selben Bewegungen machen, als wenn man drinnen im Flugzeug ist. Ab und an verliert man vor lauter Action der Kamera die Orientierung, aber die hat man schnell wieder erlangt. Des Weiteren ergeben so manche Handlungen von "Gaspare" keinen Sinn. Wie kommt er an die Waffen, dann wird der Schluss mit ihm nicht so richtig aufgelöst. Dann sind mir ein paar Logiklücken aufgefallen. Wie kann in 50 Meilen ein Flughafen sein, wenn man am Anfang des Werkes nur Wasser gesehen hat? Das ergibt keinen Sinn.

Wenn man die Logik außen vor lässt, ist "Plane" ein unterhaltsamer Film geworden. Also lieber Kopf ausschalten und genießen.

"Hypnotic" fängt ein bisschen komisch an, der dann besser wird, da er vieles erklärt. Ab einen gewissen Punkt fängt er dann an, das was er erklärt, ganz komisch zu werden, vor allem in Richtung Ende. Dann wird er vorhersehbar und das Ende schwächelt enorm. Des Weiteren bin ich von der Mid-Credit-Scene enttäuscht. Ich kann sie nicht verraten, da sich sonst spoilern würde, aber es hat bei mir ein enttäuschendes Gefühl hervorgerufen.

Bis zur Hälfte kann ich "Hypnotic" empfehlen und dann flacht er leider ab, sodass hier nur ein solides Ergebnis herauskommt.

"The Whale" ist hervorragend geworden. Man wird in die Geschichte geschmissen und lernt nach und nach die Charaktere kennen und durch die starke Story entfaltet er sich wunderbar und funktioniert in allen Ebenen. Er kommt mit sehr wenigen Schauspieler aus und die Art und Weise, wie er dargestellt ist, ist gleich in mehreren Hinsichten gut inszeniert. Er schubst einen nicht in eine Richtung, um zu denken, was der Autor bzw. Regisseur meint, sondern er lässt viel Spielraum, um selbst zu denken und mitzufühlen. Was ich sehr gut finde und das passt auch unfassbar gut, dass der Film in 4:3 gedreht wurde.

Ich habe Brendan Fraser schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und dann kommt er mit so einem sehr schwierig zu spielen Charakter zurück. Die Maske hat hervorragende Arbeit geleistet. Man sieht nichts mehr davon und es sieht auch authentisch aus.

Ich kann "The Whale" nur empfehlen. Er ist spannend erzählt und lässt einen auch den eigenen Freiraum, um nachzudenken.