"The Exorcism" ist leider nicht gut geschrieben, dadurch funktioniert er kaum. Spannung will erst gegen Ende ein wenig aufkommen und von den paar Jumpscares hat gerade mal einer gut funktioniert und einer so halbwegs. Die anderen waren doch ziemlich vorhersehbar. Es gibt leider keine Überraschungen und auch keine wirklichen Hintergründe, was die Bindung zu den Charakteren stärken würde. Es passiert alles einfach und gefühlt auch wahllos. Die Story ist extrem mangelhaft und ergibt keinen Sinn. Eine Figur verschwindet irgendwann von der Bildfläche. Es wird zwar gesagt warum, aber die Handlung an dem Set macht dann keinen weiteren Sinn.

Es ist interessant Russell Crowe mal in dieser Rolle zu sehen, aber mit diesem Werk hat er sich kein Gefallen getan. Er ist absolut derjenige, der was auf den Kasten hat und die anderen Darsteller finden keinen Platz, da er aufgrund seiner großen Erfahrung viel Platz einnimmt.

Ich hatte mir von "The Exorcism" deutlich mehr versprochen, aber das war ein Griff ins Klo. Ich kann ihn nicht empfehlen.

"Ein Mann namens Otto" erzählt eine schöne Geschichte. Sie hat mich ein Stück weit an "Ein Mann namens Ove" erinnert und Inspirationen sind zu erkennen. Glücklicherweise ist das keine Nacherzählung, sondern erzählt eine starke eigene Story, zumindest wenn ich mich richtig erinnere. Tom Hanks ist mal wieder hervorragend, auch die anderen Schauspieler sind toll. Ich fand es schade, dass die Wandlung etwas zu schnell ging, hier hätte ich mir ein paar Szenen mehr gewünscht. Manchmal bekommt er den Spagat zwischen Comedy und Drama nicht ganz hin. Das ist manchmal sehr sprunghaft. Ich hätte mir einen etwas besseren Übergang gewünscht, ohne das es so gerafft ist.

Ich kann "Ein Mann namens Otto" wärmstens empfehlen. Der Hintergrund der Dramatik ist gut versteckt und man legt genug Fährten, um dann doch noch überrascht zu werden. Das macht die Dramatik so stark, wie ich finde. Wer sowas mag, der kann gerne zugreifen.

"Plane" fängt recht schwach an und ich dachte, warum sie schon am Anfang alles verpulvern, aber dann nimmt er an Dramatik zu und wird spannend und unterhaltsam. Was leider nicht gelungen ist, sind so manche Kamerafahrten. Wenn man von außen filmt, kann man nicht die selben Bewegungen machen, als wenn man drinnen im Flugzeug ist. Ab und an verliert man vor lauter Action der Kamera die Orientierung, aber die hat man schnell wieder erlangt. Des Weiteren ergeben so manche Handlungen von "Gaspare" keinen Sinn. Wie kommt er an die Waffen, dann wird der Schluss mit ihm nicht so richtig aufgelöst. Dann sind mir ein paar Logiklücken aufgefallen. Wie kann in 50 Meilen ein Flughafen sein, wenn man am Anfang des Werkes nur Wasser gesehen hat? Das ergibt keinen Sinn.

Wenn man die Logik außen vor lässt, ist "Plane" ein unterhaltsamer Film geworden. Also lieber Kopf ausschalten und genießen.

"Hypnotic" fängt ein bisschen komisch an, der dann besser wird, da er vieles erklärt. Ab einen gewissen Punkt fängt er dann an, das was er erklärt, ganz komisch zu werden, vor allem in Richtung Ende. Dann wird er vorhersehbar und das Ende schwächelt enorm. Des Weiteren bin ich von der Mid-Credit-Scene enttäuscht. Ich kann sie nicht verraten, da sich sonst spoilern würde, aber es hat bei mir ein enttäuschendes Gefühl hervorgerufen.

Bis zur Hälfte kann ich "Hypnotic" empfehlen und dann flacht er leider ab, sodass hier nur ein solides Ergebnis herauskommt.

"The Whale" ist hervorragend geworden. Man wird in die Geschichte geschmissen und lernt nach und nach die Charaktere kennen und durch die starke Story entfaltet er sich wunderbar und funktioniert in allen Ebenen. Er kommt mit sehr wenigen Schauspieler aus und die Art und Weise, wie er dargestellt ist, ist gleich in mehreren Hinsichten gut inszeniert. Er schubst einen nicht in eine Richtung, um zu denken, was der Autor bzw. Regisseur meint, sondern er lässt viel Spielraum, um selbst zu denken und mitzufühlen. Was ich sehr gut finde und das passt auch unfassbar gut, dass der Film in 4:3 gedreht wurde.

Ich habe Brendan Fraser schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und dann kommt er mit so einem sehr schwierig zu spielen Charakter zurück. Die Maske hat hervorragende Arbeit geleistet. Man sieht nichts mehr davon und es sieht auch authentisch aus.

Ich kann "The Whale" nur empfehlen. Er ist spannend erzählt und lässt einen auch den eigenen Freiraum, um nachzudenken.

"The Flash" hat anfangs eine gute Idee und driftet völlig ab. Was ich gut fand, dass man noch die Kurve bekommen hat, um zu erklären, wie Barry zu Flash wurde, aber sonst ergibt der Film so null sinn und macht auch kein Spaß. Das CGI sieht furchtbar aus und beim Anzug hätte man sich auch mehr Mühe geben können. Des Weiteren will man das MCU nachmachen, aber das klappt auch nicht. Der Humor passt nicht hier rein und es ist einfach nur nervig, wenn wieder so ein 08/15 Witz erzählt wird, der nicht zündet. Auch ist das große Finale äußerst enttäuschend. Hier verschlechtert man sich mit dem CGI und die Logik des Werkes ergibt dann gar keinen Sinn mehr.

Ich habe mehr von "The Flash" erwartet, aber dieser Film zeigt, warum DC von seinen Wurzeln weg gegangen ist und versucht das DCEU aufzubauen. Mal schauen, wie ihnen das gelingen wird.

"Dune Part Two" ist eine gelungene Fortsetzung geworden. Er hat nach wie vor seine ruhigen Momente, aber die Handlung wird interessant fortgesetzt. Was mir aufgefallen ist, dass im Schnitt so manche Szenen verloren gegangen sind, die so manche kleine Lücke lassen, die aber recht schnell geschlossen wird. Wahrscheinlich hat man sich so entschieden, um die Handlung nicht noch weiter abzubremsen, sondern in seinen ruhigen Tempo weiter zu erzählen, ohne das er sich gestreckt anfühlt. Man hat sich sehr große Mühe gegeben, damit er visuell bombastisch aussieht und das man das Gefühl hat, als wäre man in der Wüste. Das ist diesem Werk sehr gut gelungen.

Ich finde, dass "Dune Part Two" sehenswert geworden ist. Mal schauen, wie man die Geschichte vollenden wird. Es ist von Anfang an eine Trilogie angekündigt worden.

"Godzilla x Kong - The New Empire" hat mir außerordentlich gut gefallen. Er macht großen Spaß, vor allem, wenn sich die Giganten wieder eins auf die Mütze geben. Die menschlichen Charaktere sind wieder einmal recht überflüssig, aber dieses mal hat man sich gesteigert. Es ist zwar ähnlich trashig, wie beim Vorgänger, aber man ist nicht davon genervt. Die interessanteren Stellen sind eh die einzelnen Storyabschnitte von Kong und Godzilla. Die Bilder sehen phänomenal aus und man sieht, dass hier viel Geld rein geflossen ist.

"Godzilla x Kong - The New Empire" ist kreativ und macht Laune. Es ist ein perfekter Film, wenn man mal abschalten will. Für mehr ist die Reihe auch nicht konzipiert. Ich kann dieses Werk gerne weiter empfehlen.

"The Nun 2 - Das dunkelste Kapitel des 'Conjuring' Universums" erzählt eine interessante Geschichte, die den Kreis zum Conjuring-Universum etwas ausbaut. Nachdem mangelhaften ersten Teil habe ich nichts großes erwartet. Die Story macht Spaß, aber alles drum herum leider kaum. Er verrät schon sehr viel selbst, ohne das es die Charaktere schon wissen, was den kleinen Twist zunichte macht. Des Weiteren ist er unfassbar vorhersehbar. Kaum ein Horroreffekt konnte punkten. Es mangelte nicht an der Kreativität, aber es fehlten einfach Ideen, wie man es passend zu einem Horrorfilm inszeniert, der auch funktioniert. Das Opening war nicht schlecht, aber wenn man schon so etwas inszeniert, sollte eine Steigerung im Laufe des Werkes kommen, aber meiner Ansicht nach ist dies leider nie geschehen. Des Weiteren kann ich nicht nachvollziehen, warum man bei manchen Szenen wegschneiden musste. Klar, um nicht auf die FSK 18 Schiene zu fahren, aber dann sollte man sowas nicht machen, denn dies versaut die Szene meiner Meinung nach in einem Horrorfilm.

Alles in allem ist "The Nun 2 - Das dunkelste Kapitel des 'Conjuring' Universums" besser geworden, als der erste Teil, aber das war kein Kunst. Man merkt, dass James Wan hier nicht in der Inszenierung mitgewirkt hat. Es gibt aber noch sehr großes Steigerungspotential.

"Fast & Furious 10" ist als 2 Teiler konzipiert worden, das hat man offiziell bekannt gegeben gehabt. Die Frage ist, passt das auch als 2 Teiler? Das wird sich zeigen, wenn wir "Fast & Furious 11" sehen werden. Dieser Film verfolgt eine interessante Story, welche extreme Lücken hat und völlig banal ist. Man denkt, dass er wieder zu den Wurzeln zurückkehrt, aber leider soll das ein Trugschluss bleiben. Wir haben sehr viel Action, aber ohne wirklich Action zu haben. Was meine ich damit. Man zeigt sehr viel Choreografie, welche wirklich gut ist, aber sie ist dermaßen zerschnitten, dass die Spannung verloren geht. Warum geht man diesen Weg in der heutigen Zeit? Vin Diesel hat leider sehr enttäuscht. Er spielt leider nicht "Dominic Toretto" sondern eher sich selbst. Ich hätte mir viel mehr von ihm gewünscht. Was ich überhaupt nicht in Ordnung finde, dass man Paul Walker zurück gebracht hat. Er hatte ein würdevolles Ende gehabt, was unfreiwillig war, aber warum muss man auf sein Vermächtnis spucken? Dieses Werk trotz nur von Unlogik. Wenn man darüber nachdenken würde, würde man Kopfschmerzen bekommen. Interessant, aber es scheitert an der Umsetzung. Das CGI ist deutlich zu sehen, was eher schade ist.

Ich hatte eh schon keine Erwartungen mehr, aber ich wurde trotzdem enttäuscht. Das liegt nicht an den vielen Schauspielern, sondern am mangelhaften Drehbuch und an der Machart. "Fast & Furious 10" ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

"Asterix & Obelix im Reich der Mitte" verfolgt einen interessanten Ansatz und die Story macht in gewissen teilen Spaß. Was leider so überhaupt nicht hineinpassen möchte, sind die Anspielungen in die heutigen Zeit. Auch ist es befremdlich, Römer zu sehen, welche die heutige Jugendsprache verwenden. Das passt so null. Es soll wohl Comedy sein, aber ich fand es eher abstoßend und unlustig. Dafür sind andere lustige Szenen enthalten, bei dem man auch Spaß haben kann. Die Produktplatzierungen sind meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen. Meiner Meinung nach haben es zu viele Firmen in das Drehbuch geschafft. Die Darstellung von China, das sie die westlichen Songs kennen würden, mag man doch sehr in Zweifel ziehen, daher passt das auch so überhaupt nicht.

Ich finde, dass "Asterix & Obelix im Reich der Mitte" leider nicht so gut gelungen ist. Ich hätte mir mehr versprochen, vor allem, da die anderen realen Verfilmungen in eine andere Kerbe geschlagen haben. Ich habe nichts dagegen, wenn man das Spiegelbild der Gesellschaft ins Gesicht hält, aber dann muss man das mit den nötigen Fingerspitzengefühl machen.

"Mission Impossible 7 - Dead Reckoning Teil Eins" ist der erste Teil der Abschlussreihe. Er ist actiongeladen und hat wieder einige Stunts zu bieten. Zudem ist er auch sehr spannend geworden und die Story fühlt sich nicht gestreckt an. Schauen wir mal, was man aus dieser Vorlage macht und wie man die Reihe zum würdigen Abschluss bringt. Dieser Teil macht neugierig auf Part 2 und ich hoffe, dass man offene Fragen beantworten kann und das man sich zuvor Gedanken gemacht hat, wie man beide Teile zjm würdigen Abschluss bringt.

Ich kann "Mission Impossible 7 - Dead Reckoning Teil Eins" wärmstens empfehlen. Er ist unterhaltsam und macht großen Spaß. 1 Filmfehler ist mir bei der Verfolgungsjagd aufgefallen. Er tritt nach einen Schnitt auf. Den Rest muss man selber erleben.