HandlungBorn to Be Wild - Eine Band namens Steppenwolf
Von Hermann Hesse zu Harley-Davidson.
'Steppenwolf' ist eine der legendärsten und zugleich rätselhaftesten Bands in der Geschichte der Rockmusik. An der Grenze zwischen Mainstream und psychedelischem Underground eröffnete ihr Song 'Born to Be Wild' den Kultfilm 'Easy Rider' und wurde zur Hymne einer ganzen Generation. Der neue, harte Sound war ein Stich ins Herz des 'Summer of Love' und beendete das Hippie-Zeitalter. Es ist kein Zufall, dass sie die allererste Band war, die das Wort 'Heavy Metal' in ihren Texten verwendete. Was aber nur wenige Menschen wissen: Die Band hatte als Gravitationszentrum zwei deutsche Auswandererkinder, die sich zunächst in Toronto trafen, bevor sie gemeinsam nach Kalifornien weiterzogen. Sänger John Kay, geboren als Joachim-Fritz Krauledat, war ein Kriegsflüchtling aus Ostpreußen, Bassist Nick St. Nicholas, geboren als Karl Klaus Kassbaum, stammte aus einer angesehenen hanseatischen Familie...
Der Kino-Dokumentarfilm 'Born to be Wild - Eine Band namens Steppenwolf (2024) von Oliver Schwehm führt uns vom kriegsgebeutelten Deutschland zu den Straßen der Arbeiterklasse in Toronto und nach Los Angeles, wo die Band zu Ruhm aufsteigt und dann abstürzt. Mit den Steppenwolf-Mitgliedern John Kay, Nick St. Nicholas, Michael Monarch, den Künstlern Mars Bonfire, Alice Cooper, Taj Mahal, Cameron Crowe (Regisseur von 'Almost Famous'), Klaus Meine (Frontsänger der Band 'Scorpions'), Jello Biafra ('Dead Kennedys'), Dale Crover ('Melvins') und Bob Ezrin (Produzent von u.a. 'Kiss', 'Pink Floyd' und Taylor Swift). Musikalisch hat diese Musikdokumentation auch einiges zu bieten, so enthält sie über ein Dutzend Original-Songs der Band.
