'Everything Will Change' erzählt vom abenteuerlichen Roadtrip dreier Freunde, Cherry (Jessamine-Bliss Bell), Ben (Noah Saavedra) und Fini (Paul G. Raymond), die im Jahr 2054 eine sterile, betonierte Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre immer größer werdenden Fragen zu suchen: Was ist Giraffe? Und warum sind die Tiere verschwunden, die es mal gab? In einem geheimnisvollen Schloss treffen die Freunde auf alternde Wissenschaftler:innen und weise Poeten, die Daten und Erinnerungen zum 6. Artensterben in ihrem Archiv sammeln. Die Suche führt in die 2020er Jahre, der letzten, verpassten Chance des Planeten. Die Drei sind fassungslos und hecken einen mutigen Plan aus. Doch ihr Versuch, die Menschheit wach zu rütteln und das Geschehene ungeschehen zu machen, scheitert kläglich. Enttäuscht erkennen sie, dass es in ihrer Welt nichts mehr zu retten gibt. Schließlich folgen sie den rätselhaften Spuren, die ihnen ein uralter Antiquitätenhändler gegeben hatte. So fassen die Freunde einen letzten, waghalsigen Entschluss, der alles ändern wird...
Nach der erfolgreichen Weltpremiere im Wettbewerb des 17. Zurich-Filmfestivals und dem Gewinn des Publikumspreises beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis freut sich der Berliner 'Farbfilm Verleih', mit der Doku-Fiktion 'Everything Will Change' (2021) von Regisseur Marten Persiel auf den Kinostart. Der Film kommt am 14. Juli 2022 bundesweit in die Kinos kommen. 'Everything Will Change' erzählt den Roadtrip dreier Antihelden, die im Jahre 2054 auf unglaubliche Weise unseren Planeten retten. Der Film verwebt Zukunftsfabel und wissenschaftliche Fakten zum Artensterben zu einer berührenden Reflektion über das Menschsein. Eindrucksvolle Naturbilder treffen auf futuristische Infrarotaufnahmen und Diskurse mit hochkarätigen Wissenschaftler:innen und Künstler:innen. Getragen von starken Synthesizer-Klängen und fein selektierten Folk-Songs werden wir auf eine Reise durch die Naturgeschichte geschickt, bei der wir unsere eigene Gegenwart neu entdecken: die 2020er Jahre als goldene Zeit der Möglichkeiten. Der Film konfrontiert uns mit der unerklärlichen Schönheit der Wildnis und forscht nach unserem Ur-Verhältnis zu ihr. Wo liegt die Wurzel unseres unheilvollen Verhaltens auf dieser Erde? Nach seiner DDR 'Rollbrettfahrer' Doku 'This Ain't California' (2012) stößt der neue Film von Marten Persiel abermals mit sprühender Erzählfreude und Poesie das Fenster zu einer ungesehenen Welt auf.