Ein Dokumentarfilm über die Entstehung einer Tanzperformance, in der die 90-jährige Éva Pusztai-Fahidi im getanzten Dialog mit einer jungen Tänzerin über ihr Leben und Schicksal erzählt, als einzige ihrer Familie das 'KZ Auschwitz' überlebt zu haben. Aber auch über ihren Stolz überlebt zu haben. Bewegt von Pusztai-Fahidis Autobiografie 'Die Seele der Dinge' studiert die Regisseurin und Choreografin Réka Szabó mit ihr und der Tänzerin Emese Cuhorka eine Tanzperformance ein...
Der Film 'The Euphoria of Being - Das Glück zu leben' (2019) dokumentiert die monatelange Probenarbeit. Schnell entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den drei Frauen. Éva Pusztai-Fahidi stößt dabei aber nicht nur an ihre physischen Grenzen. Der dialogische Prozess schwemmt schmerzhafte Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Mehr und mehr wird die performative Arbeit zur Auseinandersetzung mit ihrem Trauma. 'Das Glück zu leben' wurde beim 35. Internationalen Dokumentarfilmfestival München mit dem 'Kinokino Publikumspreis' ausgezeichnet.