Der Maler David Andernach (Mads Mikkelsen) ist auf der Höhe seines Erfolgs, als ein tragisches Unglück von einer Sekunde auf die andere alles verändert. Während er seine schönen Nachbarin Gia (Heike Makatsch), mit der er eine Affäre hat, besucht, ertrinkt sein Töchterchen Leonie im Pool seines Hauses. Von Schuldgefühlen gepeinigt, bekommt David sein Leben nicht mehr in den Griff, zumal seine Frau Maja (Jessica Schwarz) ihm nicht verzeihen kann. David, völlig am Ende, will sich umbringen, als er unerwartet eine verborgene Tür in die Vergangenheit entdeckt. Durch sie gelangt er zurück zu dem alles entscheidenden Augenblick und erhält so die Möglichkeit, seine Tochter zu retten. Doch die Glück verheißende Chance auf einen Neuanfang entpuppt sich bald als Horrortrip, denn die Vergangenheit birgt dunkle, verhängnisvolle Geheimnisse...
Er war glücklich, erfolgreich und wohlhabend, bis durch seine Verfehlung sein Kind stirbt – in der Folge scheitern seine Ehe und seine Karriere als Künstler. Tiefer kann ein Mann nicht fallen. Und es gibt keinen Ausweg – oder kann man Vergangenes ungeschehen machen und damit die Zukunft beeinflussen? Um diese Frage kreist der Roman 'Die Damalstür' von Kult-Autor Akif Pirinçci ('Felidae'). Anno Saul ('Wo ist Fred?', 'Kebab Connection') verfilmte ihn in packender, bestechender Optik und fesselnder Regie. Hautnah lässt er den Zuschauer spüren, wie das Leben für den gefeierten Maler vom Traum zum Albtraum wird. Eindringlich, mit stetig steigendem Spannungsbogen inszeniert, entgleitet die verlockende Möglichkeit eines Neuanfangs schrittweise in immer finsterere Abgründe. Mads Mikkelsen ('Nach der Hochzeit', 'Adams Äpfel'), spätestens seit 'James Bond 007 - Casino Royale' international gefeiert, brilliert als am Selbsthass-Zerbrechender. Er wird glaubhaft und berührend in seiner Verzweiflung und seinem Wandel vom Egomanen zum Mann, der seine wahren Gefühle wiederfindet und seine Verantwortung anerkennt. An seiner Seite spielt ein herausragendes Ensemble deutscher Darsteller wie Jessica Schwarz ('Die Buddenbrooks', 'Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken'), Thomas Thieme ('Das Leben der Anderen') und Heike Makatsch ('Hilde').