'The Fare - Fahrt durch die Unendlichkeit' von D.C. Hamilton erzählt die Geschichte von einem Taxifahrer und seinem Fahrgast, die zusammen versuchen, einer mysteriösen und endlosen nächtlichen Taxifahrt zu entkommen, bei der mit jedem Zurücksetzen des Taxameters ihre Fahrt auf ein Neues beginnt: Der des Lebens überdrüssige Harris (Gino Anthony Pesi) fährt sein altmodisches Taxi durch eine öde, menschenleere Landschaft. Nur die Stimme seines Chefs, der sich immer wieder über Funk meldet, leistet ihm Gesellschaft. Als er den Auftrag bekommt, einen Fahrgast abzuholen, steigt die bezaubernde Penny (Brinna Kelly) in sein Taxi. Ein Flirt beginnt zwischen den beiden, der aber endet, als sie an ihrem Ziel angekommen ist und aussteigt. Als Harris jedoch seinen Taxameter zurückstellt, wird er plötzlich an den Moment zurücktransportiert, an dem sie bei ihm eingestiegen ist, und die Fahrt beginnt von vorne. Harris und Penny finden sich in einer Zeitschleife gefangen und versuchen, diesem Rätsel auf die Spur zu kommen. Während der scheinbar immer gleichen Fahrt auf einsamer Strecke werden Geheimnisse enthüllt, Wahrheiten kommen ans Licht und Harris' Leben wird unwiderruflich verändert...
Über den Regisseur und Produzenten: D.C. Hamilton hat bei über 50 Kurzfilmen und Werbespots Regie geführt. 'The Fare' (2018) ist der zweite Spielfilm, bei dem er Regie führte. Er begann seine Karriere als Assistent des Showrunners David Zabel bei der Emmy-prämierten Serie 'Emergency Room', bevor er verschiedene Produktions- und Art-Department-Rollen bei Serien wie 'The West Wing', 'It's Always Sunny in Philadelphia' und 'Friday Night Lights' übernahm. Er schrieb und produzierte den Independent-Film 'My Name is Jerry' mit Doug Jones (aus 'The Shape of Water', 'Hellboy', 'Star Trek Discovery') und Steven Yeun ('The Walking Dead') in den Hauptrollen. Dieser wurde unter anderem für das Heartland-Filmfestival ausgewählt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 'Bester Film' beim Santa-Clarita-Valley-Filmfestival und beim International-Filmmaker-Festival sowie 'Beste Komödie' beim Route-66-Filmfestival. Regiekommentar von Hamilton: "Mein Vater, ein Schriftsteller, hatte großes Talent dafür, Geschichten zu erzählen, die einen noch lange nach dem Erlöschen der Lichter verfolgen. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, dass alte Twilight-Zone-Handlungen hervorragende Gute-Nacht-Geschichten für seine beiden kleinen Kinder waren, und er erzählte sie so liebevoll, als wären sie harmlose Kinderlieder. Für mich existierte 'The Fare' also schon lange, bevor die eigentliche Geschichte oder die Figuren entstanden, gut verborgen in den Vertiefungen meines traumatisierten 6-jährigen Gehirns, während ich ängstlich unter meiner Bettdecke lag und darauf wartete, dass Außerirdische Menschen verspeisen oder ein Kobold neben mir auf dem Flügel eines Flugzeugs auftauchen würde. Als der Film zu der alles vereinnahmenden Aufgabe wurde, die er ist, verschmolzen diese Geschichten zu einem Wandteppich aus Popkultur und Kino, irgendwo zwischen Mr. Miyagi, rubinroten Pantoffeln und einem Hai namens Bruce. Glücklicherweise hat unsere Drehbuchautorin Brinna Kelly nie aufgehört, diese andere Dimension zu sehen und sich eine wunderschöne Liebesgeschichte ausgedacht, die auf diesen weitgehend verlorenen Erzählstil zurückgreift. Sie schlug mir eine romantische Mystery-Geschichte mit phantastischen Elementen vor, eine Schleifenerzählung mit Verrücktheiten, Schreckensmomenten und einem Taxi, das sich auf einer trostlosen Straße verirrt - erzählt mit derselben Zurückhaltung und Cleverness, die 'The Twilight Zone' so unvergesslich gemacht hat. Sie hatte einen einzigartigen Blick auf die Geschichte von Harris, einem lebensmüden Taxifahrer, und seinem mysteriösen Fahrgast, Penny. Das weckte in mir die Erinnerungen an die Gutenachtgeschichten meines Vaters und an die Aufregung, die sie hervorriefen. Und damit die Hoffnung, dass wir trotz begrenzter Ressourcen etwas Besonderes erreichen könnten. Meine Aufgabe war einfach: Vermassle es nicht!".