Mit den Olympischen Spiele in München wollte Deutschland sich der Welt als neues Land präsentieren, das mit den Ideen der Nazis gebrochen hatte. Es sollten fröhliche Spiele werden. Doch am elften Tag dringt am frühen Morgen des 5. September 1972 ein arabisches Terrorkommando mit acht Mann in das israelische Mannschaftsquartier ein. Es tötet zwei israelische Sportler und nimmt neun Geiseln. Versuche von deutscher Seite, sie zu befreien, bleiben erfolglos. Noch am gleichen Abend werden Terroristen und Gefangene in einem Hubschrauber zum Flugplatz Fürstenfeldbruck gebracht. Dramatische Stunden beginnen, an deren Ende der Tod von 19 Menschen steht. Für diesen dokumentarischen Spielfilm erhielt der Schweizer Filmproduzent Arthur Cohn seinen sechsten Oscar. Die Ereignisse werden ausschließlich mit Originalaufnahmen bebildert, welche im Englischen von Michael Douglas, im Deutschen von Otto Sander kommentiert werden.