Zwei Jahre vor dem Tod seines Vaters beginnt Christopher Buchholz 2001 ein kleines, intimes Filmprojekt. Von einer Videokamera eingefangen befragt er Horst Buchholz nach dessen Karriere, seinen Vorlieben, Zerwürfnissen und Widersprüchen. Der eine konnte nicht wissen, dass der andere bald aus dem Leben scheiden würde. Aber nach dem schmerzlichen Verlust wird das Filmprojekt noch stärker zur Spurensuche für einen liebenden Sohn, der seinen Vater zwar kannte, aber selten verstand. Christopher Buchholz verzichtete dabei bewusst auf Interviewstimmen außerhalb der eigenen Familie. Es sind Gespräche mit seiner Mutter Myriam Bru und seiner Schwester Beatrice, die eine intime Annährung an den verstorbenen Vater erlaubt. Insofern ist diese Spurensuche in erster Linie etwas sehr Privates, auch wenn sie letzlich für ein Kinopublikum zu einem Film kompiliert wurde.