In einer Winternacht des Jahres 1976 stirbt eine Prostituierte, brutal zugerichtet und erdrosselt mit ihrem BH. Für den Mord wird Jack Unterweger (Johannes Krisch), der selbst im Rotlichtmilieu aufgewachsen ist, zu lebenslanger Haft verurteilt. Während seiner Gefängniszeit verfasst Jack eine Reihe von Gedichtbänden, die auch außerhalb des Gefängnisses auf ihn aufmerksam machen. Als er nach 15 Jahren dank zahlreicher prominenter Fürsprecher wie die Schriftsteller Günter Grass und Elfriede Jelinek vorzeitig aus der Haft entlassen wird, avanciert der 'Knastpoet' zum Frauenschwarm und Liebling der Wiener Schickeria. Doch das Musterbeispiel einer geglückten Resozialisierung wird zunehmend infrage gestellt, als eine neue Prostituierten-Mordserie beginnt...
Diese Geschichte erzählt die österreichische Regisseurin Elisabeth Scharang in 'Jack Unterweger - Poet. Verführer. Serienkiller.' (2015) nach einer wahren Geschichte, stark besetzt u.a. mit Burgschauspieler Johannes Krisch als Jack Unterweger sowie in den weiblichen Hauptrollen Corinna Harfouch und Birgit Minichmayr. Den intensiven Soundtrack liefern 'Naked Lunch'.