1825: Gisela Fürnagel (Miriam Stein) und Walther Fichtner (Volker Bruch) leben als Bedienstete auf dem Gut der Grafenfamilie von Rennitz. Hier gelten die strengen Regeln von Züchtigung und Knechtschaft. Walther kann nicht verhindern, dass die streng regierende Gräfin Gisela für jede noch so kleine Misslichkeit züchtigt. Jede Demütigung entfacht eine wachsende Auflehnung bei ihr, sie glaubt fest an ein Recht auf selbstbestimmtes Glück. Als Graf Heinrich von Rennitz (Walter Sittler) immer mehr in finanzielle Bedrängnis gerät, sieht er nur einen Ausweg: Walther soll auf der Holzmesse neu verhandeln. Doch diese Entscheidung besiegelt mehr als die wirtschaftliche Zukunft. Gisela beschließt, endlich ihrem Traum von Freiheit zu folgen und plant ihre Flucht vom Gut. Indessen erträgt Diebold (Trystan Pütter), der Sohn des Grafen, die Zurückweisung seines Vaters nicht mehr und versucht Walthers Erfolg auf der Holzmesse zu unterbinden. Aber dann überschlagen sich nach Walthers Rückkehr die Ereignisse und nach einem folgenschweren Zusammenstoß bleibt Gisela und Walther nur der gemeinsame Aufbruch - in eine neue Welt?