Octave (Pete Doherty) ist jung, schön und verliebt - bis er Zeuge der Untreue seiner Geliebten Elise (Lily Cole) wird. Er ist am Boden zerstört. Unter dem perfiden Einfluss seines Freundes Desgenais (August Diehl) wandelt sich seine anfängliche Verzweiflung in Hochmut. Dekadenz wird sein neuer Lebensstil. Zusammen mit Desgenais stürzt sich Octave in ausschweifende Orgien, nimmt keinerlei Rücksicht auf Gefühle. Trotzallem stillt sein neues Leben voller Wollust und Exzess nicht seine Sehnsucht nach wahrer Liebe.
Als Octave hart getroffen durch den Tod seines Vaters aufs Land flüchtet, lernt er die bezaubernde, junge Witwe Brigitte (Charlotte Gainsbourg) kennen. Diese Begegnung verändert alles. In Octave keimt eine längst verloren geglaubte Sehnsucht auf. Oder behält der fatalistische Desgenais mit seiner These Recht, dass wahre Liebe nicht existiert? Zerrissen zwischen Leidenschaft und Zweifel, Begierde und Eifersucht gerät Octaves Welt immer mehr ins Wanken.
Regisseurin Sylvie Verheyde gelingt mit 'Confession' (2012) ein opulenter und gleichsam moderner Film, der den erkrankten Geist des 19. Jahrhunderts verströmt - voller Dekadenz, Verzweiflung, Romantik und Leidenschaft. 'Confession' basiert auf dem autobiographischen Roman 'Bekenntnis eines jungen Zeitgenossen' des großen Romantikers Alfred de Musset, in dem er von seiner berauschend, leidenschaftlich-romantischen Liebe zu George Sand erzählt. In der Rolle seines Alter Egos ist erstmals Rockstar Pete Doherty ('The Libertines', 'Babyshambles') auf großer Leinwand zu sehen. An seiner Seite die bezaubernde Charlotte Gainsbourg ('Antichrist', 'Nymphomania') als Brigitte, die Octave vielleicht Hoffnung schenken kann. Der dandyhafte, männliche Verführer ist glänzend besetzt mit August Diehl ('Wer wenn nicht wir' 2011, 'Wir wollten aufs Meer' 2012), während Lily Cole ('Das Kabinett des Doktor Parnassus' 2009, 'Die Sehnsucht der Falter' 2011) als Elise den Auslöser für diesen leidenschaftlichen Sturm um Liebe, Hoffnung und Verzweiflung bietet. 'Confession' ist eine europäische Co-Produktion der 'Integralfilm' in Koproduktion mit 'Les Films du Veyrier' Paris und 'Warp Films' London. In Deutschland wird das Projekt von der Filmförderungsanstalt und dem 'DeutschenFilmFörderFonds' ('DFFF') unterstützt und wurde 2012 in Cannes uraufgeführt.