In einer abgeschiedenen Universität hoch in den französischen Alpen verbreitet ein ebenso mysteriöser wie brutaler Serienmörder Angst und Schrecken. Bei den Ermittlungen kreuzen sich bald die Wege des schweigsamen Profi-Cops Pierre Niémans (Jean Reno) mit denen des jungen, hitzköpfigen Kommissars Max Kerkerian (Vincent Cassel). An der Grenze des Todes und des ewigen Eises ergründen sie schließlich das Geheimnis der purpurnen Flüsse...
'Die purpurnen Flüsse' (2000), ein vor Hochspannung vibrierender, heißkalter Thriller von Mathieu Kassovitz (siehe auch die Filmtipps 'La Haine - Hass' und 'Assassin(s)'), der neue Maßstäbe des Genres setzt. Mit Jean Reno ('Léon - Der Profi') und Vincent Cassel ('Dobermann') in den Hauptrollen. Am gleichen Tag, 300 Kilometer voneinander entfernt, werden zwei Polizisten mit zwei außergewöhnlichen Fällen betraut: Inspektor Pierre Niémans wird nach 'Guernon' beordert, einer abgelegenen Universitätsstadt hoch in den Alpen, wo sich ein grausamer Mord ereignet hat. Das auf schlimmste misshandelte und verstümmelte Opfer stellt die örtliche Polizei vor ein nahezu unlösbares Rätsel. Parallel recherchiert Kommissar Max Kerkerian in 'Sarzac' aufgrund einer Friedhofsschändung. Das Grab eines Mädchens, das vor Jahren auf mysteriöse Weise ums Leben kam, wurde gewaltsam geöffnet. Zudem sind nach einem Einbruch in die örtliche Grundschule plötzlich alle Akten über genau dieses Mädchen verschwunden. Es dauert nicht lange, bis die Fäden der Untersuchungen sich kreuzen und damit auch die Wege der beiden gegensätzlichen Polizisten. Inzwischen sind weitere, nicht minder rätselhafte Leichen aufgetaucht, die alle auf den selben Täter hindeuten. Es ist ein Fall, der zu überhitzten Spekulationen herausfordert, dessen Wahrheit aber die verstiegensten Hypothesen noch übertrifft. An der Grenze des Todes und des ewigen Eises eröffnet sich Niémans und Kerkerian schließlich das Geheimnis der purpurnen Flüsse.