Geschichte wird gemacht. Nur für den 21 jährigen Alex (Daniel Brühl) geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter (Katrin Saß), eine selbstbewusste Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder nach acht Monaten die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült, wie man hastig zusammen wachsen lässt, was zusammen gehört. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. Alex ist keine Atempause gegönnt. Um seine Mutter zu retten, muss er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wieder auferstehen lassen. Schnell stellt er fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt als erwartet.
'Good Bye, Lenin!' wurde ausgezeichnet mit dem 'Blauen Engel' als bester europäischer Film 2003, mit dem 'BoxOffice Germany Award' für mehr als 1.000 Besucher am Startwochenende, der Film war offizieller Wettbewerbsbeitrag der Filmfestspiele Berlin 2003, bekam den 'Deutschen Drehbuchpreis' 2002 und erhielt gleich mehrere Trophäen beim 53. Deutscher Filmpreis - in den Kategrien 'Bester Spielfilm', 'Beste Regie' (Wolfgang Becker), 'Bester Hauptdarsteller' (Daniel Brühl), 'Bester Nebendarsteller' (Florian Lukas), 'Bester Schnitt' (Peter R. Adam), 'Bestes Szenenbild' (Lothar Holler), und 'Beste Musik' (Yann Tiersen).