Das Ruhrgebiet im Sommer 1954. Nach zehn langen Jahren kehrt Richard Lubanski (Peter Lohmeyer) aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück und versteht die Welt nicht mehr. Selbstbewusst hat seine Frau Christa (Johanna Gastdorf) die Familie durchgebracht, seine erwachsenen Kinder führen ihr eigenes Leben. Sein Jüngster Matthias (Louis Klamroth), den er überhaupt noch nie gesehen hat, schwärmt für Fußballstars, deren Namen Lubanski nicht kennt, allen voran für Helmut Rahn (Sascha Göpel), den Boss von Rot-Weiß-Essen. Während Lubanski um einen Platz in der ihm fremd gewordenen Welt kämpft, treffen bei der WM in der Schweiz die weltbesten Fußballmannschaften aufeinander. Wie durch ein Wunder kämpft sich das deutsche Team als krasser Außenseiter bis ins Endspiel gegen Ungarn vor. Jetzt will Matthias unbedingt nach Bern, um seinem Idol Rahn Glück zu bringen. Doch Lubanski ist strikt dagegen. Und so wird der 4. Juli im Jahre 1954 zu einem Schicksalstag, an dem sich alles entscheiden wird.