Bob (Jack Huston) und Wendi Peterson (Pell James), ein junges Ehepaar, müssen aus beruflichen Gründen ihren Wohnsitz wechseln. Es verschlägt sie in einen verschlafenen Vorort, wo sie ein eigenes kleines Häuschen beziehen. An sich keine schlechte Sache, doch die Nachbarn in ihrer Straße erscheinen ihnen zunehmend seltsam. Da wäre zum einen die Sowells, ein altes Ehepaar, das sich sehr paranoid verhält und sich ständig im eigenen Haus einschließt. Und da wäre noch Adrien Trumbull (Nick Searcy), ein ziemlich ekliger Kerl, der den Petersons aber überraschend freundlich gesonnen scheint. So nimmt das Paar auch gerne sein Begrüßungsgeschenk, eine Schachtel Pralinen, an. Doch schon diese hat es wahrlich in sich, und Bob und Wendi bemerken schnell und vor allem auf sehr schmerzhafte Weise, dass Adrien ein völlig durchgedrehter Psychopath ist und er mit ihnen noch so einiges vor hat...
Man mixe 'Meine schrecklichen Nachbarn' mit 'The Texas Chainsaw Massacre' und heraus kommt 'Dead Next Door' aka 'Neighborhood Watch' (2005), eine wahrhaft schockierende Studie über den Horror der Vorortstädte. Regisseur Graeme Whifler wollte für seinen Film dabei an die Grenzen des Zumutbaren gehen und präsentiert ein Sammelsurium besonders fieser und ekliger Momente, die wahrhaft nichts für schwache Nerven und Mägen sind. So ist sein Film sicher nichts für sanfte Gemüter, aber mutige Zuschauer, die eine nihilistische und rohe Herausforderung für ihre Nerven suchen, werden mit diesem außergewöhnlichen Horror-Thriller eine Menge Spaß haben.