Auf ihrem jährlichen Angeltrip in ein abgelegenes Tal in den Bergen finden Stewart Kane (Gabriel Byrne) und seine Freunde am Abend die Leiche eines Mädchens im Fluss. Am folgenden Morgen treffen sie eine folgenschwere Entscheidung: Anstatt die Rückreise anzutreten, verbringen sie den Tag beim Fischen. Als dann die Männer schließlich nach 'Jindabyne' zurückkehren und ihre Entdeckung melden, bricht die Hölle los. Ihre Frauen können nicht verstehen, wie sie mit dem toten Mädchen im Wasser weiterangeln konnten und besonders Stewarts Frau Claire (Laura Linney) ist zutiefst erschüttert. Ihre vorbelastete Ehe wird auf eine harte Probe gestellt als Claire beginnt, hartnäckig um die Wahrheit zu kämpfen und plötzlich vor der Entscheidung steht, ob ihre eigenen Vorstellungen von Moral und Gewissen wichtiger sind als ihre Familie. Und bald kippt auch die öffentliche Meinung, denn die Tote war eine Eingeborene...
In 'Jindabyne - Irgendwo in Australien' brillieren Laura Linney (aus 'Der Exorzismus von Emily Rose') und Gabriel Byrne ('Die üblichen Verdächtigen') in einer ebenso sensibel wie geheimnisvoll inszenierten Geschichte unter der Regie von Ray Lawrence (siehe 'Lantana' oder 'Bliss'). Als Vorlage für das Drehbuch diente die Kurzgeschichte 'So Much Water So Close To Home' von Raymond Carver, dessen 'Short Cuts' bereits Robert Altman inspirierten.