Ein Leben für die Freundschaft.
Drama
Ein Leben für die Freundschaft.
Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "dokla" am 21.11.2013Für diesen Film eine Kritik zu schreiben, ohne Spoiler ist sehr, sehr schwer - ich werde nicht drumrumkommen, mehr zu verraten - also bitte nicht weiterlesen, wenn nicht mehr Details gewünscht sind:
Die (aus meiner Sicht zu "locker" geschriebene) Kurzzusammenfassung verrät, dass sich vier Kerle (ca 30 Jahre alt) auf eine Wanderung begeben und "skurrilen Personen begegnen und knifflige Situationen meistern" und kategorisiert den Film außerdem als Drama. Anstelle der Schlagworte "Freundschaft" und "Roadmovie" würden aber besser die Worte "schwere Krankheit/Krebs" und "Freitod" passen.
Ja, natürlich kommt man auf der Reise den vier Männern näher und erfährt mehr über jeden einzelnen, und, wie meist, steckt mehr hinter allem, als es auf den ersten Blick erscheint. Als Erinnerung an gemeinsame Zeit brechen die Vier auf, und es ist hier schon sichtbar, dass James mit seiner Krankheit kämpft. Mag sein, dass ein Teil der Freunde ahnungslos über den Zweck der Reise ist, als Zuseher ist man es innerhalb kürzester Zeit nicht mehr. Leichtigkeit kann man bei dieser Handlung nicht erwarten, schon früheste Begebenheiten während der Wanderung (z.B. mit einem Fährmann oder in einem Dorf) zeigen, dass die vier Ballast mit sich tragen.
Um ihr Ziel zu erreichen, muss jeder der vier an seine persönliche Grenze gehen, wenn nicht einzelne darüber hinaus. Ein irritierender Film, mit keinem leichten Thema, der mich leider nicht überzeugt hat: weder die Gespräche, die Charaktere noch die Entwicklung des Roadtrips. Nicht mal Benedict Cumberbatch und JJ Field können da mehr als 2 Sterne dafür erhalten.
ungeprüfte Kritik