Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama
Der coolste Job in New York ist das Vorzimmer der Hölle.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "juschi" am 11.10.2009Graue Maus bekommt Arbeitsplatz, für den trotz unbezahlter Überstunden, ständiger Rufbereitschaft und schlechter Bezahlung Millionen noch dümmerer Frauen sterben würden. Warum auch immer, graue Maus nimmt den Job als Herausforderung, kann aber die Erwartungen der anspruchsvollen Chefin, auch gottgleiche Sklavenhalterin oder Teufelin, erst erfüllen, nachdem sie ihre Billigklamotten in Größe 36 gegen unbezahlbare Designerware in Größe 32 austauscht, ohne, daß es zwickt und rauswabbelt. Deshalb ist die Ware eben unbezahlbar. Die durchaus symphatischen Freunde der grauen Maus werden selbstverleugnend vernachlässigt, sogar der Geburtstag des Partners steht zurück, und dieser Idiot von Kerl zeigt kein Verständnis für die Bevorzugung des unwichtigen Arbeitsplatzes. Das Gewissen packt sie erst, als sie vor ihrer mobbenden und hochhysterischen Kollegin bevorzugt werden soll. Das könne man der "lieben" Kollegin doch nicht antun. Warum eigentlich nicht, viel Sympathie ist dieser Person bisher nicht zuteil geworden. Gottseidank zermantscht nun ein Auto eben diese Kollegin gerade rechtzeitig, der Weg nach oben ist endlich frei, es geht nach Paris, der Stadt der Liebe. Für die Liebe bietet sich nun aber rechtzeitig Ersatz im Wesen des smarten Reporters, der ihr durch seine gottgleichen Beziehungen das von der Chefin (Sklavenhalterin) gewünschte Manuskript des neuen, noch unveröffentlichten Harry Potters für deren verzogene, aber zuckersüssen Gören besorgt. Dafür darf er es ihr dann in Paris gründlich besorgen. Das ist gerecht und durchaus schlüssig. Aber der neue Stecher entpuppt sich als Bösewicht, wer hätte das gedacht, eine Intrige wird gewebt, die böse Sklavenhalterin zu entmachten. Unsere kleine, dumme Maus versucht, ihr zu Hilfe zu eilen, aber das Angebot ist weder erwünscht noch benötigt. Längst hat die Teufelin alle durchschaut und deren Pläne vereitelt. Zu guter letzt wird unserer dummen, schon lange nicht mehr grauen Maus der kleine Spiegel der Erkenntnis vorgehalten, voller Entsetzen erkennt sie sich, verleugnet sich und flüchtet in den nächsten Job, endlich wieder grau und entspannt in Größe 36.
Meine Empfehlung: Finger weg! Es droht Verblödung.
ungeprüfte Kritik