Bewertung und Kritik von Filmfan "PeterNielsenjun" am 26.04.2025
Ich bin ein großer Fan der neuen Reihe "Planet der Affen". Bildgewaltig und tricktechnisch hervorragend umgesetzt und eine spannende Story - zumindest was die ersten drei Teile anbelangt. Die Darstellung der Affenwelt ist absolut phantastisch und der Mensch als höheres Wesen wird mehr oder weniger verdrängt. Das waren insgesamt erstklassig Blockbuster. Aber wie so oft bei einer erfolgreichen Reihe kommt irgendwann ein Teil oder eine Fortsetzung, wo man sich fragt, ob es nicht besser wäre, einen Punkt zu setzen. New Kingdom ist zwar ebenfalls bildgewaltig, farbenfroh, tricktechnisch einwandfrei, doch fehlt die spannende Story. Zwar nimmt die Spannung im Laufe des Films zu und man wartet regelrecht auf die Lösung bzw. das Finale, aber da wurde ich eben enttäuscht. Plötzlich wurde die Handlung zäh und plätscherte so vor sich hin und das Finale war mehr als unbefriedigend. Ja, der böse Affe wurde einmal anders eleminiert, aber ansonsten war das Ergebnis bzw. das Finale für mich sehr enttäuschend. Trotzdem gebe ich vier Sterne, denn der Film ist insgesamt sehr gut gemacht, trotz (etwas) magerer Handlung.
Man kann sich den Film durchaus anschauen, allein schon wegen der Darstellung der Affen-Community, sollte aber bezüglich der Handlung eben nicht so viel erwarten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "lin66" am 25.04.2025
Großartiger und vielschichtiger Film, der einem manchmal den Atem stocken lässt. Das Thema Sterben zieht sich deutlich und manchmal auch nur ganz leise durch den Film und lässt dennoch Platz für Hoffnung und das Schöne im Leben. Das Leben der Charaktere ist genauso vielseitig, kompliziert und schmerzhaft, wie der Weg, auf dem sie es verlassen.
Lars Eidinger glänzt in seiner Rolle, für mich der beste Schauspieler, den wir aktuell in Deutschland haben. Auch Corinna Harfouch ist wie immer grandios. Einer der besten deutschen Filme, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Gut, dass der deutsche Film genug Mut und Geld für solche Werke hat.!
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Indiana Jones 5 ist ein würdiger Abschluss für eine ikonische Reihe – überraschend gut, handwerklich solide und mit viel Herz erzählt. Es ist eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Humor und einem Hauch von Melancholie – genau das, was man sich von einem Indiana Jones-Film wünscht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
In einer Welt, in der oft das Lauteste gewinnt, ist Roman J. Israel, Esq. ein leiser, aber eindringlicher Film über Prinzipien, Moral – und das Ringen mit einer Welt, die nicht mehr die alte ist.
Das ist kein klassischer Gerichtsfilm, sondern ein leiser Aufschrei für Integrität in einer Welt, die sich zu schnell verkauft. Bewegend, klug und getragen von einer beeindruckenden Performance – ein Film, der nachdenklich macht und lange nachhallt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Massive Talent ist eine liebevolle, herrlich schräge Hommage an einen Schauspieler, der alles war – Genie, Meme, Wahnsinniger. Wer sich darauf einlässt, bekommt eine selbstironische Actionkomödie mit Herz, Witz und jeder Menge Cage.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Boston ist ein intensives Drama, das nicht nur die Ereignisse rund um den Anschlag packend erzählt, sondern auch den Mut der Menschen würdigt, die damals zusammenhielten. Spannend, bewegend und erstaunlich menschlich – ein Film, der nachhallt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Es gibt Filme, bei denen man sich fragt: Warum?
Und dann gibt es Cocaine Bear, bei dem man sich fragt: Warum nicht?
Lose inspiriert von einer wahren Begebenheit – ein Bär findet ein Päckchen Kokain im Wald und... na ja, dreht komplett durch - serviert der Film eine absurde Mischung aus bluttriefender Bärenaction, kuriosen Gestalten und herrlich überdrehtem Humor. Logik? Realismus? Tiefgang? Fehlanzeige. Aber dafür ist Cocaine Bear auch nicht hier.
Cocaine Bear ist wie ein schlechter Trip, der erstaunlich viel Spaß macht. Völlig überdreht, grandios absurd und überraschend unterhaltsam. Kein Meisterwerk – aber definitiv ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Perfektion hat ihren Preis - Was würdest du für ein perfektes Leben geben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Don’t Worry Darling ist ein Psychothriller, der sich seinen Titel wie auch sein Genre redlich verdient. Schon ab den ersten Minuten legt sich eine seltsame Spannung über die makellos inszenierte Welt, in der alles zu perfekt scheint, um wahr zu sein. Und genau darin liegt die Beklemmung – nicht in Monstern oder Jumpscares, sondern im leisen Grauen eines Systems, das Frauen lächelnd die Freiheit nimmt.
In dieser schimmernden Scheinwelt herrscht das Patriarchat in Maßanzug und mit glattgekämmtem Haar. Die Männer fahren zur Arbeit, die Frauen bleiben hübsch, gehorsam und ahnungslos zurück. Alles ist durchgestylt, kontrolliert, harmonisch – bis Risse entstehen. Und je tiefer diese Risse werden, desto deutlicher zeigt sich, was Don’t Worry Darling eigentlich ist: eine düstere Parabel über die Unterdrückung der Frauenrechtsbewegung – subtil verpackt im Gewand eines psychologischen Albtraums.
Das ist kein Film, der einen anschreit – er flüstert unangenehme Wahrheiten. Ein stilistisch brillanter, beklemmender Thriller, der in seiner Hochglanzwelt den wahren Horror entdeckt: die romantisierte Unterdrückung. Ein Film, der wehtut – und genau deshalb wichtig ist.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Wenn Ahnungslosigkeit Einzug in den Gerichtssaal hält
Mein Vetter Winnie ist ein Gerichtsdrama ohne Drama, eine Komödie voller Charme, wo die Gerechtigkeit zwar stolpert, aber am Ende mit High Heels triumphiert.
Bewertung und Kritik von Filmfan "dkoneX" am 25.04.2025
Barbie – Ein rosaroter Ritt durch Glitzer und Gesellschaft
Barbie tanzt mit uns auf Zehenspitzen durch das Plastikparadies, nur um uns dann mitten ins Herz der Realität zu führen – mit funkelnden Augen und einer Faust voller Feminismus. Das Patriarchat? Ein Museumsexponat, das Ken bewundert – bis selbst er erkennt: Männlichkeit braucht mehr als ein Pferd und ein Hoodie.
Es ist ein Film, der sich nicht scheut, mit Klischees zu spielen, sie zu übertreiben, zu übermalen, zu zerbrechen – und dabei doch nie vergisst, dass Kritik auch glitzern darf. Ein Duell der Geschlechter? Vielleicht. Aber eines, das mehr will als Sieg: Verständnis. Wandel. Gleichgewicht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Unterhosenmodel" am 24.04.2025
ein wunderbarer Film. Genau so war unsere Jugend, auch außerhalb des Ruhrgebietes. Durch die Erzählung aus dem off und das Durchbrechen der 4. Wand ist der Film sehr kurzweilig und witzig.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 22.04.2025
Humorvolle, warmherzige Erzählung, die aber nur die zweite Geige spielt. Die Minions sorgen einmal mehr für herrlich anarchisches Chaos und sind Grund genug, sich auch diesen Teil anzuschauen. Glatte vier Bananas!!!