Sergej Moyas Kurzfilm 'Hotel Desire' erzählt von der alleinerziehenden Antonia (Saralisa Volm), die seit der Geburt ihres Sohnes vor acht Jahren aufgehört hat, sich neben ihren mütterlichen Pflichten auch ihren Platz als Frau zu nehmen. Unter Tränen stellt sie fest, dass sie für die Männer in ihrem Alter unsichtbar geworden ist. Routiniert verrichtet sie an diesem unerträglich heißen Tag ihre Arbeit im Hotel 'Mira Mare'. Es ist ein Tag wie jeder andere - bis sich ihr Weg mit einem Gast kreuzt, der die Welt mit anderen Augen sieht. Es ist der heißeste Tag seit sieben Jahren, keine Wolken am Himmel und doch wird es regnen...
'Hotel Desire' (2011) ist ein besonderer Kurzfilm, der sensibel und direkt das erregende Zusammenspiel von Sehnsucht, Lust, Sexualität, Sinnlichkeit und Spontanität erzählt. Mit einem erstklassigen Schauspielensemble: Saralisa Volm ('Finale'), Clemens Schick ('Enemy at the Gates', 'Casino Royale'), Herbert Knaup ('Das Leben der Anderen', 'Lola rennt'), Frederick Lau ('Die Welle', 'Picco') und Palina Rojinski ('Männerherzen', 'Rubbeldiekatz'). Ein provokantes Drehbuch: geschrieben vom 23-jährigen Berliner Ausnahme-Nachwuchsregisseur Sergej Moya. Ein außergewöhnliches Filmprojekt: das Drehbudget von 170.000 Euro wurde über 'Crowdfunding', den Spendenaufruf über die Filmwebseite, von Fans, Filmliebhabern und Förderern, finanziert.