Solange Du hier bist... bin ich allein und doch nicht einsam. Ich bezahle Dich für ein wenig Nähe, Aufmerksamkeit, Zuneigung. Wie lange soll das so weiter gehen? Ich höre dich atmen, während Du neben mir liegst und schläfst... Ich weiß, uns trennen Welten, und doch treffen wir uns in einem Augenblick, der mich schlaflos neben Dir liegen lässt... Kannst du mein Leben verändern? Solange Du hier bist... ist die beeindruckende Momentaufnahme der Beziehung zwischen dem älteren Georg und dem jungen Ausreißer Sebastian. Als Sebastian eines abends darum bittet, bei Georg übernachten zu dürfen, verwirbelt Georgs Gefühlswelt. Mit einem Mal werden jugendliche Gefühle in dem alten Mann wach. Georg ist verliebt und kümmert sich rührend um den stillen Sebastian. Ihm geht es um das zärtliche Gefühl. Bald entwickelt sich aus dem flüchtigen Spiel ein intensives Miteinander, in dem einzig und allein das Hier und Jetzt zählt - Solange Du hier bist. Eindringlich, poetisch und wirkungsvoll inszeniert der junge Filmregisseur Stefan Westerwelle sein Kinodebüt. Durch intensive Bilder und die herausragenden Hauptdarsteller, lässt der Film seine Zuschauer zu stillen Beobachtern einer echten, zärtlichen Begegnung werden. Ein leiser, aber keineswegs ruhiger Film.