Zum letzten Mal sehen Anna (Hildegard Knef) und Otto Quangel (Carl Raddatz) ihren einzigen Sohn, als er 1940 einberufen wird. Kurz darauf fällt Otti "für Führer, Volk und Vaterland". Für das Ehepaar bricht eine Welt zusammen; Phrasen vom Heldentod für den Führer bieten keinen Trost. Anna beginnt anonyme Feldpostkarten mit den Worten "Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet" zu verteilen. So hofft sie, die Menschen wachzurütteln. Doch vor allem setzt sie die Überwachungsmaschinerie des Nazistaates in Gang. Schon bald ist ihnen die Gestapo auf den Fersen und sie gehören zu den meistgesuchten Verbrechern des Vaterlandes...
'Jeder stirbt für sich allein', eine ambitionierte Literaturverfilmung von Alfred Vohrer und ein Stück deutscher Geschichte: Hans Fallada verfasste den Roman kurz vor seinem Tod im Jahre 1946, basierend auf Gestapo-Akten. Das Vermächtnis eines großen deutschen Schriftstellers.