HandlungLicht und Schatten
Landei Joe (Tim Swain) hat es auf ein College in New England geschafft, um Kunst zu studieren. Das Geld ist knapp, die Ansprüche der Lehrer hoch und er hat keine reichen Eltern wie die meisten seiner Mitstudenten. Doch Joe ist glücklich - seine ersten künstlerischen Versuche fallen auf, sein Look wird immer cooler und von seinem ersten One-Night-Stand kriegt er als erstes eine hippe Punk-Frisur verpasst. Eines Nachts trifft er auf den geheimnisvollen Stricher Ramon (Gil Bar-Sela), in den er sich verliebt. Tage und Nächte voller Sex, Drogen, kreativer Phasen, Straßenstrich und wenig Schlaf - ein Leben auf der Überholspur, ein Rausch, den Joe als Befreiung von seinem bisherigen Leben erfährt...
Todd Verows Filme sind in der heutigen Filmlandschaft eine Ausnahmeerscheinung. Mit ihrer kompromisslosen Direktheit, freizügigen erotik und unbürgerlichen Moral vertreten sie seit fast zwanzig Jahren konsequent das unabhängige, amerikanische Queer-Cinema. Nach 'Vacationland' (2006) ist 'Licht und Schatten' (2008) der zweite Teil von Verows autobiografischer Spielfilm-Trilogie. Sein Alter Ego Joe ist der Provinz entkommen und hat es an eine Kunsthochschule in New England geschafft. Für ihn beginnt ein neues Leben zwischen elitärem Kunstbetrieb, Parties, One-Night-Stands und Straßenstrich. Ein 'Walk on the Wild Side' in den kühlen 1980ern.
