Auf der Spur einer bisher unbekannten Schlacht: Im Sommer 2008 stoßen niedersächsische Hobbyarchäologen auf einen seltsamen Metallgegenstand. Er stammt vom Harzhorn, einem unscheinbaren Höhenzug in Südniedersachsen. Und er ist angeblich römisch, obwohl es hier eigentlich keine römischen Funde geben dürfte. Ein archäologisches Rätsel und der Beginn einer wissenschaftlichen Sensation. Denn die Römer wagten sich nach der Varusschlacht (9 n. Chr.) nie wieder so tief nach Germanien. So steht es zumindest in den Schulbüchern. Schon die ersten Funde am Harzhorn beweisen nun, dass die Geschichte Norddeutschlands neu geschrieben werden muss. Die Römer waren im 3. Jahrhundert noch einmal hier. Was geschah wirklich am Harzhorn? 'Die Schlacht am Harzhorn' begleitet die Archäologen bei ihrer spannenden Spurensuche mit Hilfe modernster High-Tech-Methoden während den Ausgrabungen und im Labor. Das Schlachtfeld gleicht einem riesigen Tatort. Jeder Fund wirft dabei immer neue Fragen auf, neue Theorien und Spekulationen. Die wichtigsten Schlüsselsituationen werden szenisch nachgestellt. Im Zuge des immer widerkehrenden Reenactments tauchen die Zuschauer hautnah in die nach neuesten Erkenntnissen 'wahre' Geschichte ein und werden Zeuge von Roms letztem Feldzug nach Germanien.