Der 1953 entstandene Abenteuerfilm 'Das Höllenriff' mit dem jungen Robert Wagner in der Hauptrolle war nicht nur einer der ersten Filme im neuen CinemaScope-Format, sondern auch der allererste mit imposanten Unterwasseraufnahmen und einem Soundtrack von Bernard Herrmann in Stereo. Vom Stumm- zum Tonfilm und von Schwarzweiß zu Farbe hatte die Filmtechnik zwar seit den 1920ern eine rasante Entwicklung genommen, wurde aber durch die Verbreitung des Fernsehens zu neuen Innovationen angetrieben. Die Antwort der Studios 'Fox' war 'CinemaScope', eine Technik mit spektakulären Breitwandbildern und erhöhter Schärfe. 'Das Höllenriff' war 1953 einer der ersten Kinofilme im neuen Format und gilt zudem als der erste Farbfilm, der die Unterwasserwelt in spektakulären Bildern einfing. In einer der Hauptrollen des im Berufstauchermilieu angesiedelten Dramas um die Konflikte einer griechischen Familie mit ihrer amerikanischen Konkurrenz ist der gerade mal 23-jährige Robert Wagner zu sehen, der später durch seine Rolle des George Litton in 'Der rosarote Panther' (1963) sowie 'Der Fluch des rosaroten Panthers' (1983) und natürlich durch die Fernsehserie 'Hart aber herzlich' an der Seite von Stefanie Powers Weltruhm erlangte. Der beeindruckende visuelle Effekt des Films wird noch verstärkt durch die Filmmusik des Soundtrack-Spezialisten Bernard Herrmann (u.a. 'Citizen Kane', 'Psycho', 'Taxi Driver'), der für 'Das Höllenriff' erstmals in Stereo arbeiten konnte.