Der 11-jährige Sohn der Frankfurter Bankiersfamilie von Metzler wird am 27. September 2002 in Frankfurt am Main auf dem Heimweg von der Schule entführt. Der Entführer fordert eine Million Euro. Am Tag nach der Geldübergabe kommt es zur Festnahme von Magnus Gäfgen (Johannes Allmayer), einem Jakob von Metzler gut bekannten Jura-Studenten. Doch dieser schweigt und gibt keinen Hinweis auf den Verbleib Jakobs. Vier Tage hält Gäfgen die Ermittler mit seinem Schweigen hin. In der Hoffnung, den Jungen lebend zu finden, lässt der damalige Polizei Vizepräsident Wolfgang Daschner (Robert Atzorn) dem Entführer durch den ihm untergebenen Kriminalhauptkommissar Ortwin Ennigkeit (Uwe Bohm) unmittelbaren Zwang androhen. Schließlich gibt Magnus Gäfgen das Versteck des toten Kindes Preis, er hatte Jakob bereits am Tag der Entführung ermordet. Gäfgen wird im Juli 2003 wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Januar 2003 beginnt die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen gegen Daschner wegen des Verdachts auf Verleitung eines Untergebenen zu einer Straftat. Das Verfahren endet im Dezember 2004 mit einem Schuldspruch...
'Der Fall Jakob von Metzler' (2012) basiert auf der wahren Geschichte der Entführung und Ermordung des Bankierssohns von Metzler. Dieser Fall sorgte bundesweit für Aufsehen und zog eine bis heute andauernde, kontroverse Debatte nach sich. Über 5 Millionen Fernsehzuschauer sahen das Doku-Drama von Regisseur Stephan Wagner bei der Erstausstrahlung im ZDF.