Vier Freundinnen erleben auf einer Pilgerreise nach 'Lourdes' ihr blaues Wunder. Ob und wie sie ihren Weg meistern, erzählt die Tragikomödie 'Die Dienstagsfrauen': Seit einem Französischkurs vor rund 15 Jahren sind sie beste Freundinnen, die erfolgreiche Anwältin Caroline (Ulrike Kriener), die zerbrechlich wirkende Judith (Inka Friedrich), die gestresste Hausfrau und Mutter Eva (Saskia Vester) und Estelle (Nina Hoger), die mondäne Herrin über eine Apothekenkette. Traditionell verbringt das fröhliche Kleeblatt nicht nur jeden ersten Dienstagabend im Monat gemeinsam, sondern einmal im Jahr auch einen unbeschwerten Wochenendtrip. Doch diesmal ist alles anders. Die frisch verwitwete Judith möchte zum Andenken an ihren verstorbenen Mann Arne seinen begonnenen Wanderweg für ihn vollenden, den Pilgerweg nach 'Lourdes'. Treu schließen sich die Freundinnen an und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Nicht nur, dass die beschwerlichen Touren sie bisweilen an ihre körperlichen Grenzen bringen, auch ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Zudem bringt der steinige Weg über die Pyrenäen tief Verborgenes ans Tageslicht. Caroline und Judith sind längst nicht immer einer Meinung und geraten aneinander. Eva erinnert sich daran, dass sie ursprünglich mal Ärztin werden wollte, bevor sie ihren Lebenssinn darin sah, ihrer vierköpfigen Familie ein Fullservice-Heim zu bieten. Estelle behält zwar ihre hohen Ansprüche und ihre spitze Zunge, erkennt aber nach und nach die Last des Luxus. Kurzum, der Weg nach Lourdes wird zur Reise ins eigene 'Ich', und nicht zuletzt lüftet das Quartett auch das Geheimnis um Arnes mysteriöses Pilger-Tagebuch.