Eine Hommage an die dreißiger Jahre A-capella-Formation 'The Revellers', eine Erfolgsgeschichte und ein feinfühliges Zeitporträt: Berlin, 1927. Sechs ambitionierte junge Männer, aus Polen, Russland, Bulgarien und Deutschland haben einen gemeinsamen Traum. Sie wollen singen und gründen eine der bekanntesten A-capella-Gruppen aller Zeiten, die 'Comedian Harmonists'. Mit eiserner Disziplin und harter Arbeit wird ihr Gesang weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und mit Schlagern wie 'Mein kleiner grüner Kaktus' feiern sie weltweit Erfolge. Während die jungen Vokalartisten, darunter auch drei Juden, in eine Welt von Ruhm und Reichtum eintauchen, übernehmen die Nazis die politische Macht im Land. Und was einst als die schillerndste Erfolgsgeschichte der Musik begann, endet mit der ganzen Tragik der zerstörerischen Ideologie des Nationalsozialismus...
'Comedian Harmonists' (1997) entstand nach einer wahren Geschichte, ein Film von Regisseur Joseph Vilsmaier mit vielen deutschen Stars wie Ben Becker als Robert Biberti, Heino Ferch als Roman Cycowski, Ulrich Noethen als Harry Frommermann, Heinrich Schafmeister als Erich A. Collin, Max Tidof als Ari Leschnikoff, Kai Wiesinger als Erwin Bootz, Meret Becker als Erna Eggstein und Katja Riemann als Mary Cycowski. Ein runder, wunderschön-altmodischer Kinogenuß mit einem bestens aufgelegtem Ensemble, prämiert mit dem Deutschen Filmpreis 1998: Ulrich Noethen als bester Darsteller, Meret Becker als beste Nebendarstellerin, Rolf Zehetbauer für die beste Ausstattung sowie eine Auszeichnung für den besten Schnitt, ebenso der Bayerische Filmpreis 1997 für Vilsmaier in der Kategorie 'Beste Regie'.