Tarantino-Filme jetzt im VoD + neuer Kinofilm! - Der Kultregisseur legte nun die Inspirationsquellen für seinen neuesten Film offen. Alte Westernserien brachten ihm die Ideen für seine acht Hauptcharaktere
Er verriet, dass der Film definitiv einige lustige Momente enthalten wird. Der Regisseur ist für seinen absurden und teilweise makaberen Humor bekannt. Sein neuester Film soll am 28. Januar 2016 im Kino
erscheinen. Zur Vorbereitung feiern wir ihn und seine Filme jetzt mit diesen Video on Demand Neuzugängen im Programm! Für den digitalen Sofortabruf im Heimkino:
Mit der Website Entertainment Weekly sprach er über sein neues Werk. Er verriet dem Magazin: "Obwohl unser Film sehr düster sein wird, haben wir auf jeden Fall den lustigsten Schneewestern
aller Zeiten. Der Film ist lustiger als 'Leichen pflastern seinen Weg' und 'Day of the Outlaw'... Oh ja und lustiger als 'McCabe
& Mrs. Miller'."
Wie der Filmemacher seinen Humor in den Film einbauen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass er im Gespräch keinesfalls ausdrücken wollte, dass der Film eine platte Komödie wird.
Zusätzlich sprach er über die Charaktere im Film und die Inspiration dahinter: "Du wartest eine ganze Folge [von 'Die
Leute von der Shiloh Ranch' oder 'Bonanza'] um rauszufinden, wer der Böse und wer der Gute ist. Also dachte ich mir: 'Wie wäre es,
eine Geschichte zu erzählen, die nur aus solchen Leuten besteht?' Also gibt es keine guten Jungs [in 'Hateful Eight']'."
Nachdem Tarantino dem Filmprojekt erst eine Absage erteilt hatte, inszeniert er ihn nun also wirklich - unter dem von Anfang an geplanten Titel The Hateful Eight (USA 2015). Der Django Unchained Regisseur bestätigte offiziell, dass er sein zweites Westernprojekt wieder in Angriff nahm.
Hintergrund: Die Realisierung des Films wurde zunächst unterbrochen, als das Drehbuch ungewollt im Internet veröffentlicht wurde. Jetzt, wo die positive Entscheidung gefallen ist, sind die
Dreharbeiten in vollem Gange!
So einige Tarantino-Stammschauspieler werden demnach wieder vor der Kamera versammelt sein. All diese Schauspieler nahmen an einer Lesung des Hateful-Eight-Skripts teil.
Die Handlung folgt Passagieren einer Postkutsche, die während eines schweren Schneesturms in einem Saloon festsitzen. Mit der Zeit baut sich zwischen der Ansammlung aus Kopfgeldjägern, einem
abtrünnigen Soldaten und einer weiblichen Gefängnisinsassin eine gefährliche Spannung auf.
So arbeitet Tarantino nun doch weiter an seinem neuen Western, den er am 25. Dezember 2015 in die US-Kinos und einen Monat drauf am 28. Januar 2016 auch in die
deutschen Lichtspielhäuser bringen will. Der zweifache Oscar- und Golden-Globe-Preisträger (Bestes Drehbuch 1995 für Pulp Fiction sowie 2013 für Django Unchained) hatte seinen neuen Western vorerst auf Eis gelegt, nachdem Auszüge des Skripts im Internet aufgetaucht waren. Der 51-jährige Hollywood-Regisseur
(geboren am 27.03.1963 in Knoxville/Tennessee) war außer sich vor Wut und Enttäuschung als er davon erfuhr. Wörtlich sagte er: "Ich bin sehr, sehr niedergeschlagen. Ich hatte das Skript fertig,
zumindest in einer ersten Ausführung und hatte es nur an sechs Leute weitergegeben. Offenbar ist es jetzt heute veröffentlicht worden."
Nach dem Erfolg von Django Unchained hofften Fans sehnlichst auf einen weiteren Western des Filmemachers, wurden jedoch herb enttäuscht, als es hieß, Tarantino werde das Skript nun lediglich als Buch veröffentlichen. Laut der Film-Webseite Deadline hat er seine Meinung mittlerweile geändert und möchte das Projekt
doch auf den Weg bringen. So verriet er, dass er an einer neuen Auflage des Skripts arbeite. Nun ist der Film also doch in Produktion gegangen und soll bereits im Dezember 2015 in den amerikanischen Kinos
uraufgeführt werden.
Western von gestern: Tarantino veröffentlichte 2012 mit seinem ersten Western Django Unchained, in dem Jamie Foxx, Christoph Waltz und Leonardo DiCaprio zu sehen waren, seinen finanziell bisher
erfolgreichsten Film und konnte daneben zwei Academy Awards gewinnen: Eine Oscar-Statue ging am 24. Februar 2013 an Quentin Tarantino für das
beste Drehbuch und eine an Christoph Waltz in der Rolle des Dr. King Schultz als bester Nebendarsteller des Jahres.