Gerard Butler: Klage gegen Filmproduzenten - Der schottische Schauspieler Gerard Butler will von den Produzenten des Dramas 'Motor City' entschädigt werden, nachdem der Film nie zustande kam
Gerard Butler hat Klage gegen die Produzenten eines verworfenen Filmprojekts eingereicht.
Laut der Webseite The Wrap verlangt der Hollywood-Schauspieler 5,1 Millionen US-Dollar von Randall Emmett und George Furla - den Verantwortlichen des Dramas 'Motor City', für das er im Sommer vergangenen Jahres eigentlich vor die Kamera hätte treten sollen. Da der Produktion die Finanzmittel fehlten, wurde diese allerdings eingestellt.
Laut Butlers Anwälten steht dem 43-jährigen Star nun trotzdem seine Gage zu - plus einer Entschädigung. Den Produzenten wirft er in seiner Klage Vertrags- und Treuebruch vor, da diese ihm auch für den Fall, dass der Film nicht zustande kommt, eine Auszahlung versprochen hätten.
Eine Kompensation fordert der gebürtige Schotte, da er durch seine Vertragspflicht gegenüber dem Film andere lukrative Rollenangebote hatte ausschlagen müssen.
In den Gerichtsdokumenten heißt es dazu: "Die Angeklagten erbaten Butlers Dienste als Hauptdarsteller in einem Kinofilm mit dem vorläufigen Titel 'Motor City', um Kapital aus Butlers Popularität und weltweiter Anerkennung zu schlagen.
Nachdem sie Butler auf einer 'Pay or Play'-Basis die Hauptrolle in dem Spielfilm angeboten hatten, nutzten und missbrauchten die Angeklagten anschließend Butlers Beteiligung an dem Film, um Vertriebsrechte vorzuverkaufen und um Finanzmittel zu beschaffen."
Rick Rosenthal - Anwalt der Gegenseite - hält die Klage derweil für "albern" und beteuert, dass sich seine Mandanten niemals vertraglich dazu verpflichtet hätten, Butler zu kompensieren. "Es besteht keine schriftliche Vereinbarung zwischen den beiden Parteien und es gab noch immer ausstehende Vertragspunkte, die für den Vertrag wesentlich waren und auf die man sich noch nicht geeinigt hatte", so der Rechtsbeistand von Emmett und Furla.
"Alle Beteiligten wünschen sich, dass der Film zustande gekommen wäre, aber sie tragen keine Rechtsschuld."