Jerry Bruckheimers Aus bei Disney hat offenbar doch nichts mit der Schlappe des jüngsten Films des Produzenten, Lone Ranger, zu tun.
Gerade hat die Produktionsfirma bekanntgegeben, den Vorzugs-Deal mit Bruckheimer, der im nächsten Jahr ausläuft, nicht zu verlängern. Schnell hieß es, der schmerzhafte Verlust von fast 200 Millionen Dollar, den Disney wegen der Westernkomödie mit Johnny Depp zu verkraften hatte, sei Schuld an dem Bruch zwischen den langjährigen Partnern.
Dass es doch nicht so ist, beteuert nun Geschäftsführer Bob Iger gegenüber CNBC. Vielmehr habe sich Bruckheimer zum Ende der First-Look-Kollaboration entschieden:
"Wir beide haben uns in den Jahren verändert. Jerry hat sich entschieden, seine Flügel auszubreiten. Unsere Bedürfnisse dagegen haben sich in Richtung Live-Action gewandelt."
Ganz geendet ist die Zusammenarbeit Disneys mit dem Kino-Mastermind allerdings nicht.
Wie Unternehmens-Geschäftsführer Alan Horn kürzlich betonte, werde man auch in Zukunft noch gemeinsam Projekte auf die Beine stellen.