Ärger um High-Heels & Filmgewinner in Cannes - Emily Blunt und viele weitere Filmstars ärgerten sich über die High-Heel-Pflicht, wegen der Besucher in flachen Schuhen vom roten Teppich verwiesen wurden
Licht und Schatten: Ärger um High-Heel-Pflicht und strahlende Gewinner beim Festival in Cannes 2015.
Emily Blunt und viele weitere Filmstars ärgerten sich über die angebliche High-Heel-Pflicht an der französischen Riviera, wegen der einige Besucher in flachen Schuhen vom roten Teppich verwiesen wurden. Bei den 68. Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2015 herrschte unter den Gästen große Empörung: Angeblich gab es eine High-Heel-Pflicht für das Event und wer es wagte, in flachen Schuhen zu einer Filmvorführung zu erscheinen, wurde abgewiesen. Wie das Filmmagazin Screen berichtet, soll es so nachweislich am Sonntag den 17. Mai einigen Damen über 50 bei der Premiere von Carol ergangen sein.
Der Filmemacher Kapadia zeigte in Cannes seine Dokumentation Amy über die verstorbene Sängerin Amy Winehouse und berichtete, dass auch seine Ehefrau Schwierigkeiten hatte, auf das Veranstaltungsgelände zu gelangen - wegen ihrer flachen Schuhe.
Emily Blunt äußerte sich auf der Pressekonferenz zu ihrem neuen Thriller Sicario zu der angeblichen High-Heel-Pflicht. Sie sagte: "Ich finde das sehr enttäuschend. Wir sollten sowieso auf High-Heels verzichten. Ehrlich gesagt sollte jeder flache Schuhe tragen." Aus Protest gegen die angebliche Regel planen der Regisseur des Films, Denis Villeneuve, und Schauspielkollege Benicio del Toro, der ebenfalls in Sicario mitspielt, bei der nächsten Veranstaltung, in hohen Schuhen über den roten Teppich schreiten, wie sie bei der Pressekonferenz bekannt gaben.
Auf der 'Sicario' Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes:
Am 17. Mai 2015 feierte Todd Haynes' neuer Film Carol seine Weltpremiere im Rahmen des Wettbewerbs der Filmfestspiele.
Die Liebesgeschichte zwischen Carol Aird (Cate Blanchett) und Therese Belivet (Rooney Mara) im New York der 1950er Jahre begeisterte das Premierenpublikum in Cannes, das die Leistung des Filmteams mit fast zehnminütigen Standing-Ovations würdigte.