Die Les Misérables-Schauspielerin bekam bei ihrem neuesten Film Lovelace bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Aufgaben eines Produzenten und hat dabei offenbar Gefallen an der Arbeit gefunden. Jedenfalls betont sie nun gegenüber Women's Wear Daily:
"Es ist großartig, wenn deine Ideen angehört werden und man kreativen Input leisten kann, um Teil des Prozesses zu sein. Irgendwann würde ich gerne mal Dinge produzieren, in denen ich nicht notwendigerweise selbst mitspiele."
Vorliebe für Anspruchsvolle Rollen
Seyfried ergänzt: "Lovelace fühlte sich wie ein großer Übergang in meinem Leben und in meiner Karriere an. Diese Kultur fasziniert mich. Ihr Inneres zu porträtieren und zu ergründen, was hinter den Kulissen abgelaufen ist, was keiner gesehen hat, war toll", berichtet die Amerikanerin über ihre Rolle, die in den 70er-Jahren berühmt gewordene Pornodarstellerin Linda Lovelace.
Als Film über die Porno-Industrie will Seyfried das Werk, das im Februar im Rahmen des Film-Festivals in Berlin Deutschland-Premiere feierte, allerdings nicht verstanden wissen. Sie hält fest:
"Es geht um Misshandlung zwischen Ehefrau und Ehemann. Die Porno-Elemente abzudrehen war leicht. Eine Herausforderung war mehr die Gewalt und die emotional verstörende Dynamik, die sie und ihr Mann hatten", offenbart Seyfried.