Die Kritik trifft Nicolas Cage hart! - Nicolas Cage nimmt sich die Kritik an seinen Filmen sehr zu Herzen. Doch was kritisiert er selbst an den Menschen? Und warum bleibt bei seinem neuen Film die Kritik aus?
Wer hätte das gedacht: Nicolas Cage nimmt Kritik sehr persönlich.
Der US-Schauspieler, der zuletzt als Ex-Krimineller in Paco Cabezas' Actionthriller Tokarev (2014) im Verleihprogramm erfolgreich war und immer noch dauerhaft ist, hat zugegeben, dass ihn "höhnische Kommentare" trotzdem auch nach vielen Jahrzehnten im Show-Geschäft immer noch treffen würden. Sobald er etwas Negatives über sich liest, beschwert er sich bei seiner Ehefrau darüber.
Nicolas Cage wörtlich: "Es ist mir wichtig, was die Leute über mich denken. Ich habe von meinem Vater viele gute Dinge geerbt. Aber er war sehr ichbezogen und jemand, der sich Sorgen darüber machte, was die Leute von ihm denken.
Manche der höhnischen Kommentare lasse ich zu sehr an mich herankommen. Ich bin wie eine gesprungene Platte, wenn ich zu Hause vorlese, was über mich gesagt wird".
Das verrät der 50-jährige Oscar-Gewinner, der am 7. Januar 1964 im sonnigen Long Beach in Kalifornien zur Welt kam, im Interview mit dem The Times Magazine.
Laut Nicolas Cage würden sich die Menschen heutzutage zu sehr für das Privatleben der Stars interessieren. Hollywood hätte dadurch ein Stück seiner Anziehungskraft verloren:
"Früher hatten Schauspieler etwas Romantisches und Mystisches an sich. Aber nun interessieren sich die Leute mehr für deren Leben und nicht für deren Leistungen", so Cage mit einem abschließenden Urteil.
Wir wollen uns daher ihm - und uns Filmzuschauern - zuliebe auf eben diese "Leistungen" konzentrieren und stellen hier gleich mal seine neue Verleihankündigung vor!
Dabei beeindruckt Joe als erschütterndes Porträt einer dem Untergang geweihten US-Unterschicht, wie es seit Winter's Bone nicht mehr so eindrücklich und erschreckend zu sehen war. Der Preis der Authentizität: Gary Poulter, auch im echten Leben ein obdachloser Trinker, ist kurz nach seinem Auftritt als Garys Vater tatsächlich auf den Straßen von Austin ums Leben gekommen."
Darum geht's in Joe - Die Rache ist sein:
Ex-Häftling Joe Ranson (Nicolas Cage) führt mit regelmäßigem Alkoholkonsum, kaputter Ehe und zurückgelassenen Kindern selbst nicht gerade ein tugendhaftes Leben. Trotzdem gibt er dem erst 15-jährigen Gary (Tye Sheridan) einen Job in seinem Forstbetrieb, und damit auch eine Chance auf ein neues Leben. Denn Garys Eltern sind schwer alkohol- und drogensüchtige Herumtreiber auf dem Weg in den kriminellen Abgrund, Joe möglicherweise Garys letzter Ausweg aus einer zunehmend gefährlichen Welt.