Patricia Riggen hat die Regie zu diesem packenden Drama über 33 Bergleute, die nach einem Minenunglück von der Außenwelt abgeschnitten sind, übernommen. In der Hauptrolle von 69 Tage Hoffnung, der auf wahrer Begebenheit beruht, ist Antonio Banderas zu sehen.
33 Bergleute fahren am 5. August 2010 in die 'Mina San José' ein, um ihrer gefährlichen Arbeit nachzugehen. Ein Bergschlag schließt sie plötzlich unter Tage ein. Gefangen auf engstem Raum, mit nur wenig Nahrungsmitteln, beginnt für die Männer ein Kampf ums Überleben.
Übertage versuchen ihre Angehörigen, befeuert vom Medienecho, welches das Unglück ausgelöst hat, dafür zu sorgen, dass die Suche nach den Männern fortgesetzt wird.
Auch die Politik hat das Interesse, die Männer lebend zu finden. So übernimmt der junge Minister Laurence Golborne die Leitung des Krisenstabs. 69 Tage Bangen liegen sowohl vor den Männern in der Grube wie den Angehörigen in der Atacamawüste.
Wenngleich der Film in vielen Darstellungen sehr akkurat ist, wurden einige Begebenheiten, die in der Wirklichkeit auf mehrere der 33 Bergleute zutrafen, auf einige wenige Hauptcharaktere vereint. So wird im Film geschildert, dass Mario Sepúlveda (Antonio Banderas) eine fußballspielende Tochter habe, oder dass Jessica Salgado (Cote de Pablo) zum Zeitpunkt der Katastrophe schwanger gewesen sei. Beides trifft nicht zu. Auch wird im Film gezeigt, dass Álex Vega (Mario Casas) der erste Minenarbeiter war, der das Tageslicht wieder erblickte, in Wahrheit war Vega Nummer 10.
Mario Sepúlveda traf Antonio Banderas zu Beginn der Dreharbeiten in Kolumbien. Außerdem nahmen ein paar der echten Bergleute Rollen in dem Film an. Juliette Binoche ersetzte Jennifer Lopez, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten von 69 Tage Hoffnung für die Casting-Show 'American Idol' vor der TV-Kamera stand.
Der spanische Schauspieler Mario Casas erzählte in einem Interview, dass er, als er eine Dokumentation über die chilenischen Bergleute sah, in Tränen ausbrach.
Für den Soundtrack zu 69 Tage Hoffnung war der bekannte Komponist James Horner zuständig. Horner verstarb kurz vor der Veröffentlichung des Films. Das letzte Projekt an dem er arbeitete war Southpaw mit Jake Gyllenhaal. Während der Dreharbeiten brachen Diebe in das Set ein und stahlen vier iPods und Handys. Filmmaterial wurde glücklicherweise nicht entwendet.