Eine junge Frau findet über ihre Tochter Kontakt zu ihrer aus der Mongolei stammenden Nachbarin und beginnt eine Liebesbeziehung mit ihr. Als der Großvater des Mädchens auftaucht, verschiebt sich das Interesse der Geliebten ganz auf den lebenserfahrenen Mann, und die Mutter wird zur Randfigur eines immer unberechenbareren Szenarios. - Ich fand den Filnm lebendig, realitätsnah und zeigt eine erotische Intimität ohen ins voyeuristisch Pornographische abzugleiten. Gewinner des Bayerischen Filmpreises.

Die filmische Aufarbeitung der Killian documents controversy überzeugt durch eine spannende Erzählweise. Der Cast ist souverän und stark. Man sollte sich dennoch bewusst sein, dass der Film auf der Seite von Mary Mapes steht und in manchen Phasen sehr unkritisch eine sehr einsitige, ja fast entschuldigende Seite einnimmt.

Nicht weniger albern und grell wie der erste Teil. Wer aber damit klar kommt, erfährt einen rasanten Film, der gute Laune verbreitet. Diese Art Buddy-Movie hat man natürlich schon gefühl tausendmal gesehen. Aber für einen seichten Filmabend bestens geeignet.

Grundsätzlich eine rasante und kurzweilige Unterhaltung. Man bekommt, was man erwartet: Hysterisches Geschreie und Albernheiten.
Geht man mit man diesen Erwartungen in den Film und wünscht sich keine Neuentdeckung des Rads, dann ist man hier sicher gut aufgehoben.

Nostalgie pur, wenn ich den Film auch aufgrund der Gewaltdarstellungen nur für bedingt familientauglich halte.
Der dargestellte Clash Of Cultures ist sympathisch und humorvoll erzählt, wenn sich auch zeitkolorisch ein paar Rassismen
einstreuen.

Der Film ist keine Fortsetzung des 26 Jahre ältern ersten Teils mit Arnold Schwarzenegger, sondern mehr oder weniger ein Aufguss des selben Themas.
Und, oh Wunder, es krankt an den gleichen Stellen. Akzeptiert man in der Schwarzenegger-Version noch ein gewissen nostalgischen Charme, ist die Lundgren-Ausgabe dann doch nur noch ein B-Movie. Die Witze sitzen selten und auch dieser Teil bietet für einen Familienfilm zuviel Gewalt.

Ein typischer Film der späten 80er bzw. frühen 90er Jahre. Ich hab Verständnis für den Clou, einen tumben Actionhelden wie Arnold Schwarzenegger in einer völlig untypische Rolle zu stekcne, was per se schon lustig ist bzw. sein soll. Es funktioniert heute freilich nicht mehr.
Auch taugt der Film aufgrund fragwürdiger Gewaltdarstellungen kaum als Familienfilm.

Gewohnt bodenständige Arbeit aus dem Hause DC, der aber auch nicht an herausragenden Filmen wie "Batman - The Killing Joke"
heranreicht. Solide wird eine Geschichte über die Beziehung der "Bat-Familie" untereinander herausgearbeitet. Die Beziehungen
zwischen dem neuen Robin (Damien, Batmans Sohn), dem ersten Robin (nun Nighthawk), Batwoman oder Batwing gefielen mir
ausgesprochen gut. Hier und da genretypisch ein lustiges Wort eingestreut.
Die Bekämpfung eines gemeinsamen Feindes gerät dadurch nur zur Nebensache.

Ein furchtbar alberner Film. Gut, der Titel ließ nicht viel vermuten, aber mitunter gibt es ja durchaus liebenswerte Perlen.
Aber der Film ist unter aller Kanone. Die Witze dumm. Ein Drehbuch nicht vorhanden. Die Schauspieler miserabel.
Diese Zeit gibt mir leider niemand mehr zurück. VORSICHT.

Epos über die zum Scheitern verurteilte Liebe zwischen einem Spanier und einer Guineanerin in der ehemaligen Kolonie Spanisch-Guinea in den 1950er- und 1960er-Jahren. Der aufwändig gestaltete, Zeiten und Kontinente umspannende Film wird in Rückblenden einer im Jahr 2003 spielenden Rahmenhandlung erzählt.
Leider bleiben die Figuren nahezu durchgehend blass, trotz der Länge sind Motivationen nicht wirklich durchleuchtet. Zudem lag mir der Fokus, trotz aller Ernsthaftigkeit, zu sehr auf schönen Bildern und attraktiven (nackten) Menschen. Diese Ausflüge in eine Art "Die blaue Lagune" schaden dem Film.

Ein ausgebrannter Autor trashiger Sex & Crime-Storys verspricht sich von einem One-Night-Stand mit einem Fan seiner Romane eine Linderung seiner wunden Seele. Ein Freund hat ihm dazu geraten, doch dann ist alles anders als es scheint.
Durchaus unterhaltsame Beziehungskomödie, die ihre Momente, aber leider auch ihre Längen hat.
Dennoch ist das deutsches Kino, wie man es sich häufiger wünschen kann.

Ein "Negotiator" der Chicagoer Polizei, der bei Geiselnahmen für die psychologische Entschärfung der Situation zuständig ist, wird selbst zum Geiselnehmer, als korrupte Kollegen versuchen, ihm einen Mord anzuhängen. Für mich ein herausragendes Beispiel für einen Polizeithriller. Der vorallem durch seine hervorragenden Schauspieler glänzt.

Durchaus spannender Grusel-Thriller, der geschickt mit den Halluzinationen spielt. Jedoch fällt es schwer Sympathien mit den Hauptdarstellern zu haben. Die persönlichen Schicksale lassen den Zuschauer weitesgehend kalt.

Sicher, das Zoolander Franchise ist immer noch so blöd, dass es schon wieder lustig ist. Aber die Kreativität erblasst, wenn es sich, wie hier nur um einen lauwarmen Aufguss des 15 Jahre älteren Teil 1 handelt.
Allerdings sind die zahllosen Cameo-Auftritte herausragend und last but least: Bieber wird erschossen :D

Ich kann mir nicht helfen, aber ich liebe den Film. Er ist zwar ein einzige Fremdscham-Moment und eine Aneinanderreihung von Klamauk, aber man erwarten ja schliesslich auch nichts anderes. Erwartungen also erfüllt.

Um den Erfolg des ersten Teils weiter zu melken, machte der zweite Teil natürlich Sinn und war folgerichtig. Daran ist natürlich nichts Verwerfliches.
Doch leider ist dieser Teil nur ein Aufguß des ersten. Wieder geht es gegen eine böse Königin, wieder bedient man sich den üblichen Sidekicks. Wieder werden Motive nur schwach beleuchtet und Elemente ins Drehbuch eingeführt, die keinerlei Mehrwert für die Geschichte haben, aber wenigstens ein bisschen Spezialeffekte für die 3D-Vermarktung (Stichwort: Kobolde).
Der einzige Grund, warum ich noch zwei Sterne vergebe, ist die sympatische und souveräne Darstellung der Hauptdarsteller, die damit so manche Drehbuchlücken zu füllen wissen.

Unterhaltsame Fantasyaction, die eine spannende, düstere Interpretation von Schneewittchen zeigt. Für Kinder unter 12 sicher nicht geeignet, aber das sind Grimmsche Märchen ja im Grunde auch nicht ;)

Eigentlich komme ich mit indischen Filmen nicht wirklich klar. Diese Mischung aus Gesang, Tanz und völlig übertriebener Gestik und Mimik sind mir fremd. Aber ich fand die Mischung in diesem Fall durchaus unterhaltsam. Die Bilder sind schön geschossen in diesem opulenten, dem bislang teuerste indischen Werk. Der Film ist leider für den europäischen Markt arg zerstückelt worden, so dass die Handlung kaum noch sinnvoll und nachvollziehbar ist, daher nur zwei Sterne. Auch stossen die fast schon rassistischen Züge am Ende des Films sauer auf.