Eine Liebe bis ans Ende der Welt.
Drama, Lovestory
Eine Liebe bis ans Ende der Welt.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "donGerardo" am 11.09.2007Leidensgeschichte Jesu Analogie jenseits von Gut und Böse
Die Geschichte der Protagonistin mündet auf typisch Trier'sche, philosophisch-hintersinnige Art in einer Analogie zur Leidensgeschichte Jesu, mit der Liebenden Bess als modernem weiblichen Jesus, die - ihrer bedingungslosen Liebe zu ihrem schwerkranken Mann und ihm in seelische Abgründe folgend - solange immer wieder ihre »andere Wange hinhält«, bis sie von lieblosen, kirchengläubigen Mitmenschen daraufhin verachtet, gedemütigt und schließlich erschlagen wird. Diesen Weg geht sie in Zwiesprache mit dem biblischen Gott, aus Liebe zu ihrem Mann der sich, trotz aller gegenteiligen Prognosen und anders als im gewohnten »richtigen Leben«, am Ende tatsächlich wieder auf dem Weg der Genesung befindet. Eine scharfe Kritik nicht nur an der christlichen Kirche und ihren Vertretern, sondern an der christlichen Religion, ihrer Theologie selbst, jedoch ohne die menschlichen Motive dieser Religion vollständig abzulehnen.
ungeprüfte Kritik