Kritiken von "videogrande"

AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror

AfrAId

Vorsicht was du hereinlässt.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2025
Wie soll man einen Film über die bösartige Eskalation einer K.I. hinbekommen, ohne das er vorhersehbar ist? Gar nicht! Man weiß seit Terminator, Odysee im Weltraum (dem hier kurz gedacht wird), ExMachina und unzähligen anderen Filmen, was passieren wird. Was hier neu ist, ist die unsichtbare Präsenz der künstlichen Gefahr. Aya ist kein Roboter oder sonstwie ein physischer Angreifer, sondern im weitesten Sinne die gruselige Weiterentwicklung von Alexa. Und die macht ja eigentlich schon Angst. Und genau auf unsere Furcht vor der Macht des Internet, vor der Überwachung, Mobbing und Manipulation, vor Fake News und gefälschten Videos zielt der Film ab, der genausogut eine schwarze Satire sein könnte, denn einiges ist schon auf bestem Wege, sich zu dem gezeigten Horrorszenario hin zu entwickeln. Das macht "Afraid" sehr realistisch und glaubwürdig und somit zu einem echten Horrorfilm, dessen Inhalt uns auf reale Weise ängstigt da er wirklich wahr werden könnte. Da liegt dann auch die Gesellschaftskritik und die Warnung für Konsumenten: Lasst nicht alles von Google und Co erledigen, sondern denkt noch mal selbst!  Fazit: Ja, man sieht das alles kommen. Das Thema wirkt abgedroschen aber  aufgrund einer ernstzunehmenden Gefahr ist dieser SciFi-Horror ungeheuer beängstigend und zeigt uns ja auch Dinge, die bereits Realität sind. Das macht Gänsehaut.

ungeprüfte Kritik

The Flash

Zwischen Welten
Fantasy, Action

The Flash

Zwischen Welten
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2025
"The Flash" dürfte der fröhlichste und bunteste Film des DC Universums sein, welches Zack Snyder immer düsterer hat werden lassen. Um die Geschichte mehr comicakurat und humorvoll wirken zu lassen, hat Regisseur Muschietti fast pausenlos Gags untergebracht, was auf Dauer ein bisschen zu viel und fast albern wird. Es wurden aber auch tolle Insider verbaut, die zum Beispiel Eric Stolz als Marty McFly betreffen. Bitte mal googeln :-) Man sieht einige bekannte Gesichter, doch von Cameos möchte ich nicht sprechen, denn die meisten sind computeranimiert. Und da wären wir beim Knackpunkt des Filmes: Er wird zu einem Overkill an sehr schlechten CGI, die komplett verwirren und irgendwann auf die Nerven fallen. Eine eigentlich gute Story mit viel Fanfutter geht in Getöse und wildem Gesurre unter. Das Finale ist eine Katastrophe. Dem Film fehlt das Überschaubare. Er setzt voraus, dass man die Vorfilme kennt. Alles ist merkwürdig seelenlos und kalt. Es kommen keine Emotionen auf, weil man diese comedylastige Show nicht ernst nimmt und von den flirrenden Tricks fast eingeschläfert wird. Ein paar schöne Momente und Ideen, sowie Michael Keaton in seiner ikonischen Rolle machen den Film zwar relativ kurzweilig aber im Grunde ist er viel zu lang und konfus. Fazit: Mit schlechten Tricks bestückter Superheldenfilm, der zu wirr erzählt wird und die Grenze zum Albernen ankratzt aber sich immerhin von der Düsternis der Vorfilme wohltuend abhebt.

ungeprüfte Kritik

Die sieben Schläge des gelben Drachen

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2025
Dem Oeuvre der Shaw Brothers sollen ja über 1000 Filme angehören. Sie bedienten nahezu jedes Genre aber bekannt wurde das Studio für ihre Martial Art Filme, überwiegend historischer Art. Wer also Fan von tänzerisch choreografierten Kämpfen und Drahtseilaction, bekannt als "Wuxia" ist, der wird bei den Gebrüdern fündig. Bei der Masse an Produktionen gibt es natürlich viel "Hit and Miss" und so ist "Die 7 Schläge" des gelben Drachen" eher Mittelmaß. Der Film bietet nichts, was man nicht in anderen Filmen schon gesehen hätte und hat nicht einen ikonischen Moment (wie die Brücke aus Menschen in "Die Rache der gelben Tiger") oder etwas, das in Erinnerung bleibt. Alles plätschert unterbrochen von ein paar Schwertkämpfen vor sich hin. Dabei war das seinerzeit der teuerste Film seiner Art und er wird auch seine Fans haben. Das ist ja nur meine Meinung. Inzwischen mehr als fragwürdig sind die deutschen Verleihtitel. Da geht es um Drachen, Tiger und Löwen und alle sind sie gelb. Es mag nicht auffallen, weil es nach "Der grüne Bogenschütze" klingt, aber da steckt schon Rassismus dahinter, weil es von der verächtlich gemeinten Bemerkung über die angebliche Hautfarbe der Asiaten herrührt und gar nichts mit dem Inhalt des Filmes zu tun hat. Fazit: Uninspiriertes Fließbandprodukt aus der Shaw-Schmiede. Solide aber langweilig!

ungeprüfte Kritik

Werwolf - Das Grauen lebt unter uns

Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.03.2025
Der Film gehört meines Erachtens zu den besseren Werwolf-Filmen, die unter haufenweise Schund extrem rar gesäht sind. Und auch dieser ist bei Weitem nicht perfekt aber zumindest sehr kurzweilig und überraschend blutig. Es gibt mindestens eine Ekelszene, die seinerzeit selbst aus einer FSK 18 Fassung geschnitten worden wäre. Der Einstieg in den Film verheißt wegen extrem hektischer Schnitte nichts Gutes aber das ändert sich nach dem Prolog. Schnell wird klar, dass es sich hier doch eher um eine trashig-humorvolle Variante handelt, denn es herrscht ein süffisant, ironischer Unterton. Frauen sind neuzeitlich geschminkt und aufgrund der wild durcheinandergewürfelten Kostüme, die mehrere Epochen und untypische Waffen sowie moderne Schutzbrillen umfassen, lässt sich der Zeitrahmen der Handlung überall zwischen 1818 und aufwärts verorten. Hier ist also (hoffentlich) nichts ernst gemeint und schnell fühlt man sich an "Van Helsing" erinnert. Die Identität des Wolfsmenschen kann der erfahrene Zuschauer eventuell erahnen aber dennoch werden falsche Fährten gelegt und eine abwechslungsreiche Story entwickelt. Einziger Schwachpunkt ist ausgerechnet mal wieder das Untier selbst, das erneut sehr schlecht computeranimiert ist und deswegen auch kaum gezeigt wird. Da hat sich seit Jahren nichts getan und das Vieh sieht immer noch unglaubwürdig aus wie bei "American Werewolf in Paris". Fazit: Solider, blutiger und spaßiger Werwolffilm den man zwischen 3 und 4 Trashsternen einordnen kann.

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Rocky 6 - Rocky Balboa

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2025
"Rocky Balboa" nennt sich vermutlich absichtlich nicht "Rocky 6", denn er ist der erste Film der Reihe, der nicht sofort an die vorangegangene Handlung anschließt. Die Jahre, die zwischen den Filmen liegen, sollen sich auch in der Handlung widerspiegeln. Es ist zwischenzeitlich einiges passiert. Wer hätte es Sylvester Stallone mit seinen knapp 60 Jahren zugetraut noch einmal seine beiden bekanntesten Figuren, Rocky und Rambo, erneut auf die Leinwand loszulassen? Vielleicht hätte er sie gegeneinander antreten lassen sollen ;-) Hier nun wird ein realistisches Szenario entworfen, was Rockys Lebensweg angeht. Der Film startet sehr melancholisch, schwelgt in Erinnerungen und ist berührend, besonders für Rockys Wegbegleiter, nämlich uns, das Puplikum in besten Jahren. Stallone hat eine Art späten Abschiedsfilm abgeliefert, der schön ist und respektvoll aber den man aufgrund des schwermütigen Inhalts wohl nicht so oft sehen wird, wie die ersten 4 Filme. Er zeigt einen traurigen, nachdenklichen Rocky, viele bekannte Orte und bringt vertraute Melodien zurück. Dieses mitreißende Gefühl der "alten" Filme aber nicht. Eines fand ich merkwürdig: Was wurde aus Rockys unheilbarer Hirnschädigung aus Teil 5 ? Schade, das am Ende so ein Schnitzer passiert. Fazit: Ein ehrfurchtsvolles aber für Nicht-Fans sehr langweiliges Ende mit leicht unglaubwürdigem Finale.

ungeprüfte Kritik

Rocky 5

Drama

Rocky 5

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.02.2025
"Rocky V" hielt ich schon bei seinem Erscheinen für völlig überflüssig. Was sollte nach einem "Kampf des Jahrhunderts" schon noch kommen? Ein Kampf gegen einen Milchbubi mit Vokuhila? Wird ignoriert. Ich habe ihn jetzt endlich gesehen und das macht es schwer, ihn zu bewerten, da alle Vorgänger Kultfilme sind, die ich mehrfach sah. Dieser Teil ist ganz offensichtlich als Abschluss der Reihe konzipiert worden. Er schließt direkt an Nr. 4 an und sorgt dadurch für einen leicht komischen Moment, da alle 5 Jahre älter geworden sind und Pauly sogar schlanker, als sie aus dem Flugzeug steigen. Man will mit Macht den alten Geist beschwören, der inzwischen abhanden gekommen war. Mehr Sozialdrama als Boxfilm. Dadurch wird der Film wieder ruhiger, langsamer und dramatischer. Das kam nicht gut an und in der Tat ist dieses vorläufige Ende von "Rocky" ein bisschen unwürdig aber auch nicht so schlecht, wie alle sagen. Es gibt Fanservice, der manchmal aufdringlich ist, denn Rocky findet auf dem Boden seine alten Klamotten. Und plötzlich stellt Stallone seine Figur wieder hibbelig und naiv dar, was er 2 Filme lang nicht tat. Die Entwicklung der Story, Rockys Absturz, ist zwar glaubhaft aber der ungewöhnliche letzte Kampf nicht unbedingt. Gebraucht hätte man den Film nicht. Er führt die Geschichte eben weiter. Fazit: Back to the roots. Ein Kreis sollte sich schließen. Für diejenigen, die Teil 3 und 4 nicht mögen ist dies wohl ein akzeptabler Abschluss und umgekehrt eben ein etwas lahmer Abgang.

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Rocky 4

Der Kampf des Jahrhunderts - Er steht vor seiner größten Herausforderung, dem Kampf seines Lebens.
Drama

Rocky 4

Der Kampf des Jahrhunderts - Er steht vor seiner größten Herausforderung, dem Kampf seines Lebens.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 20.02.2025
Was "Rambo 3" für sein Franchise ist "Rocky IV" für diese Serie. Die vom kalten Krieg beeinflusste, politisierte und provozierend reißerische Schlacht des "guten Amerikaners gegen den bösen (sehr klischeehaft dargestellten) Russen". Allerdings gibts zum Ende eine geschickte Rede unseres Lieblingsboxers, die zwar vor Schmalz und Pathos nur so trieft aber den Weltfrieden proklamiert. Auch wenn man das, wie den ganzen Film, nicht wirklich ernst nehmen kann. Er ist praktisch das "schwarze Schaf" der Reihe, da er sehr oberflächlich bleibt und seine Wurzeln komplett vergessen hat. Damals fand ich den Film absolut stark. Heutzutage wirkt vieles komisch. Mittendrin gibts ein Best Of im MTV-Stil und selbst einen SF Anteil hat man durch den merkwürdigen Roboter eingebaut. Sieht man mal von diesen peinlichen Storyelementen ab, hat man aber einen unterhaltsamen, typischen 80er Jahre Film geschaffen, der denjenigen gut gefallen wird, die dieses Gut/Böse Klischee und das leichte Aufhetzen des westlichen Zuschauers ausblenden können. Das bewährte Rezept, eine Mischung aus (zurückgeschraubten) dramatischen Emotionen, gut choreografierten Fights und mitreißender Filmmusik, geht auch hier gerade eben, vielleicht zum letzten Mal, auf. Fazit: Unnötig politische Fortsetzung mit einigen Fremdschämmomenten aber immer noch toller Boxaction. Ich finde den Film großteils peinlich und weit weg vom ursprünglichen Geist der Reihe. Aber Unterhaltungswert und Kultpotenzial kann man Teil 4 nicht absprechen.

ungeprüfte Kritik

Rocky 3

Das Auge des Tigers - Seine größte Herausforderung.
Drama

Rocky 3

Das Auge des Tigers - Seine größte Herausforderung.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.02.2025
Jetzt sind wir im Mainstream angekommen. Aber das muss ja nicht schlecht sein. War Rocky 1 noch eine dramatische Sozialstudie fügte sich Teil 2 schon mit mehr Kurzweil in das Ganze. Hier nun hat Hollywood wohl das Potential zum Geldmachen entdeckt und den Film ordentlich gepimpt, mit Mr. T als ein auffälliger Gegner, mit Hulk Hogan als Gaststar und mit "Eye of the Tiger" als Untertitel, sowie als kultigem, unvergesslichem Song. Die Charaktere entwickeln sich hier nur teils glaubhaft weiter. Pauly hat einen Rückfall, Rocky ist inzwischen überheblich, Apollo wird zu seinem Freund. Aber gerade Rocky ist mir komplett fremd geworden. Er hat gar nichts mehr von der naiven, bildungsfernen, zappeligen Figur, die Stallone zum Leben erweckte. Dieser scheint plötzlich sich selbst als coolen Macho zu inszenieren. Es wird sogar ein bisschen Meta, wenn der Spielmannszug einen Teil des Soundtracks spielt. Die deutsche Fassung hat die Synchronsprecher geändert, was aber im Nachhinein niemanden stört, weil Stallones Stammsprecher hier seinen ersten Auftritt hat. "Rocky 3" hat mehr Humor, trägt schon fast satirische Züge und hat überdeutlich weniger Tiefe aber man darf am Ende wieder mitfühlen und sich vom Film und seinem Soundtrack unterhalten und mitreißen lassen. Fazit: Ob man den Wandel vom künstlerischen Boxfilm zum puren Popcornkino mag, muss jeder für sich entscheiden. "Rocky 3" ist anders aber auf alle Fälle unterhaltsam.

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The Body - Die Leiche

Thriller, Krimi

The Body - Die Leiche

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.02.2025
Manchmal habe ich Angst, dass ich an Geschmacksverirrung leide. So viele positive Kritiken und ich find den blöd. Dabei mag ich doch auch so gern unvorhersehbare Mysterythriller. Aber nicht, wenn sie so nervend inszeniert sind. Der ganze Streifen ist ein ewiges Hin und Her zwischen aktueller Handlung und Rückblende. Am Anfang irritiert das sehr, denn man macht den Zeitsprung nicht kenntlich und der Zuschauer bemerkt zunächst nicht, dass die Handlung nun in der Vergangenheit spielt. Später passiert das so oft, dass man sich gähnend dran gewöhnt. Als dann auch noch andere Handlungszweige zurückspulten, ist es mir im Ganzen zu viel geworden. So ist aber die Konstruktionsweise dieses Thrillers. Ich finde, die Story wird dadurch komplett ausgebremst und durch ewige Exposition (Erklärungen, was passiert ist) zu Tode geredet. Im Grunde ist der Film unvorhersehbar, zumindest in seiner Gesamtheit. Ich hatte vorher aus anderen Gründen dieselbe Person in Verdacht. Die muss aber am Ende ihrem Gegenüber (und somit dem Zuschauer) schon wieder unendlich lang die Motivation hinter der Tat erklären. Und das ist ermüdend. Fazit: Die Königin der Exposition! Der Film ist zweifellos erwähnenswert, weil man kaum drauf kommt, was Sache ist. Aber er fühlt sich wie 3 Stunden lang an, weil er zäh ist und nicht zu Potte kommt. Gnädige 3 Sterne

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Casper

Gespenster gibt's nicht, oder doch?
Kids, Fantasy

Casper

Gespenster gibt's nicht, oder doch?
Kids, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.02.2025
"Caspar" wurde von Steven Spielbergs "Amblin" produziert und erinnert stilistisch auch an Filme wie die "Goonies". Nur muss ich sagen, dass es misslungen ist, einen reinrassigen Kinderfilm daraus zu machen. Es gibt zu viele Anspielungen, die nur Erwachsene verstehen und letztlich ist die Botschaft des Finales eine Verharmlosung des Todes. Was meine ich damit? Also zunächst mal ist "Casper" ganz ansehnlich produziert und ein lustiges Abenteuer für Kinder, deren Eltern man durch ein paar Gags mit abholen will. So treten hier Gaststars in Cameos auf, die Sie ihren Lebtag nicht erwartet hätten. Wenn Dan Aycroyd die Treppe runterstürmt, schlagen Fanherzen höher. Dies und die Spiegelszene verstehen die Kids aber nicht. Ab und zu ist das Szenario auch zu gruselig für FSK 6 und dann gibts eben die Todesszenen oder die Geschichte um des echten Caspers tragischen Tod. Die Kinder wollen nur lustige Geister spuken sehen und nicht erfahren, dass dies mal Menschen waren. Dieser Teil der Story drückt auf die Tränendrüse und verkitscht den Streifen. Das dann die Verstorbenen als Cartoonfiguren zurückkehren, eine aber wiederum nicht und warum die Casper kurz erlösen kann. Das macht dann noch nicht mal mehr logischen Sinn. Das Drehbuch ist katastrophal und man kann den Slapstick lustig finden aber stimmig unter einen Hut passt nichts. Fazit: Übertrieben kitschige Story mit Elementen, die für Kleinkinder zu heftig sind und viel Unlogik. Warum nicht einfach nur Spaß verbreiten, wie im Trickfilm?

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Smile

Siehst du es auch? Wenn du es siehst, ist es zu spät.
Horror, Thriller

Smile

Siehst du es auch? Wenn du es siehst, ist es zu spät.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2025
Ich sage, dass mich "Smile" an "It Follows" erinnert. Es spielt also schon wieder so ein Hauch von "hab ich schon gesehen" mit. Die Umsetzung dieses Horrorstreifens macht zunächst Freude. Die Angst kommt auf leisen Sohlen. Man lässt sich Zeit zum Erzählen. Die Geschichte bleibt mysteriös und macht neugierig. Die Jumpsqares sitzen fast alle und kommen zum größten Teil unerwartet. Ab der Hälfte der Laufzeit merkt man allerdings, dass einige davon unsinnige Schockmomente sind, die polterig für Ekel sorgen sollen aber gar keinen Sinn bezüglich der Story machen. Hier sei das Abreißen von Haut erwähnt. Zudem nervt mich immer wieder, wenn die Hälfte der Erscheinungen sich als Traum entpuppen. Das nimmt dem Schrecken seinen Horror. Die Logik erschließt sich auch nicht immer. Mal ist die grinsende Person wirklich da, mal nicht und die Sache mit der Mutter...man gibt sowas ungern zu...hab ich nicht verstanden. Allein die Darstellung von Sosie Bacon als Rose ist sehr beeindruckend, denn ihre Angst und Zweifel am eigenen Verstand sind spürbar und intensiv. Fazit: Reißerischer, oberflächlicher Horrorfilm, der mehr durch plötzliches Erschrecken als durch verständliche Story seinem Puplikum Angst einjagt. Mir reicht sowas nicht.

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Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama

Rocky 2

Ein Welterfolg geht in die zweite Runde - Der Champion ist zurück!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.02.2025
Als ich ihn damals kurz nach dem Original sah, fand ich auch diesen Film sehr stark. Mit gereiftem Filmverständnis merkt man allerdings, dass er im Grunde die unvermeidliche Quasi-Wiederholung der ersten Story ist und das Happy End einleitet, das man damals eigentlich erwartet hat. Man ist bei der Inszenierung etwas reißerischer und pathetischer vorgegangen und hat (nicht zu ungunsten) viel mehr Humor eingebaut. Ansonsten fehlt dem Film etwas die Intensität von "Rocky I", so ist Pauli hier z.B. gar nicht mehr der cholerische Alkoholiker, sondern ein liebenswerter Zeitgenosse. In meiner Erinnerung sind die Inhalte beider Streifen etwas durcheinander geraten. Ich dachte, die Werbeauftritte und die Zeitlupen waren schon vorher Thema. Erneut gibt es ikonische Szenen, mitreißende Musik und einen spannenden Endkampf. Fazit: Auch dieser Film ist Kult. Leicht schwächer als der erste aber auch kurzweiliger und immer noch glaubwürdig und fesselnd.

ungeprüfte Kritik