Kritiken von "MissDaisyohneFahrer"

Männer al dente

Drama, Komödie

Männer al dente

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 06.06.2011
Chaos in der Nudel-Dynastie

Die Nonna … "GENIAL" gespielt von Ilaria Occhini hat einen scheinheiligen Sohn .. "wunderbar grantelig" gespielt von Ennio Fantastichini und drei zauberhafte Enkel,
der jüngste, Tommaso " smart & sympatico" (Riccardo Scamarcio) hat die Kleinstadt Lecce und die Pasta-Fabrik der Familie verlassen, um in Rom zu studieren. BWL, glauben alle -
aber nun kommt er nach Hause & gesteht seinem Bruder Antonio, sexxxy& glaubwürdig" (Allesandro Preziosi) dass das gar nicht stimmt.
Literatur hat er studiert und einen ersten Roman geschrieben und an einen Verlag geschickt - und auf die Antwort wartet nun der Lebenspartner, von dem keiner in der Familie etwas ahnt - Marco .. Dargestellt von "WOW ..what a man" Camine Recano

So driftet die Familie Cantoni nicht nur einem Coming Out mit vielen Irrungen & Wirrungen entgegen !

Ferzan Ozpetek hat mit diesem movie einen wunderbar melancholischen und gleichzeitig auch witzigen Film geschaffen !
Die Werbung in Richtung Komödie wird diesem Film jedoch nicht gerecht. -Männer al Dente- ist bewegendes
( ganz besonders bei der Suizid-Szene der Diabetes kranken Großmutter mit vielen leckeren Törtchen ) und ergreifendes Kino aus Italien,
das nicht nur mit köstlichen Lachern, sondern ebenfalls mit Tiefgang, Detailgenauigkeit, einem besonderen Blickwinkel, dem großen Erzählerherzen und brillanten Darstellern punkten kann.
So liebevoll, großmütig und tolerant wurde meiner Meinung nach selten eine Familiengeschichte auf Zelluloid gebannt.

Das Ganze wird zudem mit wunderbarer italienischer Schlagermusik untermalt & auch der Baccara Hit " Yes Sir I can Boogie " bekommt eine verspielt komische Meer & Strand Tanzeinlage der Gay-Friends Tommasos verpasst !
I feel good !

ungeprüfte Kritik

Der Jazztrompeter - Der Mann ihrer Träume

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 06.06.2011
All that Jazz !

Dieser gelungene Film, mit drei suupertollen damals blutjungen Hauptdarstellern beschreibt eine Facette des 'American Dream'im Bereich ShowBizz.
Es geht um das Leben des legendären Jazz Trompeters Bix Beidebecke - von Michael Curtiz in bester Hollywood Manier in Szene gesetzt. Wir sehen einen seeehr jungen Kirk Douglas, dem diese Rolle förmlich auf den Leib geschrieben wurde. Die bezaubernde Doris Day als sensibel gefühlvolle Big Band Sängerin. Die erste Hälfte des Film ist einfach mitreißend und anrührend. Der Bruch kommt mit dem Erscheinen der laziv-verwirrten Lauren Bacall, in die Douglas sich verliebt und die er heiratet, die letztlich aber ihren eigenen Interessen den Vorzug gibt. Douglas' Trompetenparts werden von Harry James virtuos gestaltet. Die charismatisch-sympathische Doris meistert ihre 4 Big Band Arrangements mit Bravour und ist überdies eine verläßliche und liebenswerte Freundin für den enttäuschten Kirk. Erwähnt werden sollte auch Hoagy Carmichael als bester Freund von Douglas und 'Narrator' des Films. Bild- und Tonqualität sind recht gut, in die deutsche Synchro mischen sich teilweise nicht übersetzte englische Sequenzen ... Klasse die vier songs von DD, als da sind: 'The Very Thought Of You', You're Just Too Marvellous', 'I May Be Wrong' & 'With A Song in My Heart'. Auf der DVD gibt es auch noch den original amerikanischen Kino Trailer zu sehen.
Fazit: Prima Movie für Jazz & Hollywood Stars-Fans !

ungeprüfte Kritik

Rapunzel

Neu verföhnt
Kids, Animation, Fantasy

Rapunzel

Neu verföhnt
Kids, Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 23.05.2011
" Rapunzel? - Gesundheit !!! "

Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten,
aber Rapunzel teilt sich nun mit BAMBI den Platz eins der für mich besten Disneys aller Zeiten.

Zugegeben, der Film ist nicht mehr wirklich handgezeichnet,
vielmehr wird die typische Disney-Optik in einen Animationsfilm transportiert.

So etwas habe ich aber in diesem Stil noch nicht gesehen.
Was anfangs seltsam wirkt, nimmt einen innerhalb von kürzester Zeit absolut gefangen.

Nicht nur die Optik ist neu, auch der Humor ist sehr frisch und modern,
ich konnte mich manchmal wirklich nicht mehr halten vor lachen. Z.B. über den wirklich gelungenen witzigen Fantasie-Charakter der Pferdes MAXIMUS !
Trotz all dieser Neuerungen hat Disney seinen Charme nicht nur nicht verloren, sondern regelrecht wiedergefunden.
Selten hat man einem Film angemerkt, mit wie viel Liebe und Detailtreue er produziert wurde. Endlich ist Disney wieder durch und durch märchenhaft, der alte Zauber ist wieder da, und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Auf die obligatorischen, sowohl schmissigen als auch pathetischen Musicaleinlagen von Alan Menken wurde ebenfalls nicht verzichtet, sie gehen ins Ohr und das sogar, ohne dass sie in irgendeiner Form unpassend oder aufgesetzt wirken.

Das Herz eines Filmes ist aber immer noch die Story - und ich hätte nie gedacht, dass man aus dem alten Rapunzel-Motiv so viel herausholen kann, die Autoren haben ganze Arbeit geleistet,
eine wirklich spannende Geschichte zu schreiben, die in Sachen Zauber, Humor und Romantik keinerlei Wünsche mehr offen lässt.

I feel good !

ungeprüfte Kritik

Laws of Attraction

Was sich liebt, verklagt sich.
Lovestory, Komödie

Laws of Attraction

Was sich liebt, verklagt sich.
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 23.05.2011
Was sich liebt … das neckt sich ...!

Wer hätte das gedacht?!
Wir sind Mr. Brosnan ja überwiegend aus seiner coolen Rolle als James Bond gewöhnt. In diesem Film gibt er zur Abwechslung zum "Agenten Ihrer Majestät" mal einen leicht durchgeknallten Scheidungs-Anwalt zum Besten !
Auch die " unvergleichliche " Julianne Moore, als leicht verbitterte und hysterische Staranwältin ist einfach nur toll.
Das Ganze ist ein großartiger, köstlicher Film mit zwei mega-charismatischen Hauptdarstellern.
Speziell Pierce mit seiner coolen Art bringt einen immer wieder zum Lachen.
Julianne kann vor Allem im Zusammenspiel mit ihrer neurotischen Mutter , gespielt von " der Hammer - Frau " Frances Fisher , alle schauspielerischen Register ziehen !

Fazit: Witzige & flott inszenierte Anwalts-LOVE-Story ! Großartiger Film mit tollen Schauspielern und einer klasse Geschichte.

ungeprüfte Kritik

Die Matthew Shepard Story

Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 18.05.2011
Ein MUSS für Jeden, den schwules Leben angeht !

Der liebenswerte 21jährige Schnuggel Matthew lebt endlich ein offen schwules Leben und sucht nach Wegen, wie es in seinem Leben weiter gehen soll, wie bei so Vielen seines Alters.

Doch leider wird sein junges Leben sehr bald tragisch enden …

Festgebunden an einem Zaun, wird er auf einem freiem Feld in Wyoming
von zwei Gleichaltrigen denen sein offen schwules Leben ein Dorn im Auge ist, bestialisch zu Tode gebracht.

Das ist zugleich auch der verstörende Anfang dieses Filmes … ACHTUNG ! Das ist pure Grausamkeit in Bilder umgesetzt !

Beide Täter bekommen lebenslänglich ohne Aussicht auf vorzeitige Entlassung.
Matthews Eltern entscheiden sich gegen die Todesstrafe, damit die Täter sich ihre Tat ein Leben lang vor Augen halten müssen.

Ein von Bill Clinton initiiertes "Gesetz gegen Hassverbechen" konnte erst von Barack Obama 2009 unterzeichnet werden und ging als "Matthew Shepard Act"
(das eine höhere Strafe vorsieht, wenn Hassverbechen aus sexuellen Motiven begangen wurden) in die Gesetzgebung der USA ein.


"The Matthew Shepard Story" ist erfreulicher Weise deutsch synchronisiert worden,
so dass man sich ganz auf das Geschehen konzentrieren kann.

Zu sehen ist ein hervorragend gemachter Film, vom großartigen Regisseur Roger Spottiswoode, der ein Meister seines Fachs ist (u.a. "Under Fire" & der Bond-Film "Der Morgen stirbt nie").

Alle Darsteller spielen ihre Rollen äußerst überzeugend, besonders Stockard Channing in der Rolle der "Mutter" wurde zu Recht mit einem 'Emmy' ausgezeichnet, aber auch Shane Meier als "Matthew" geht mehr als zu Herzen.
In einer Nebenrolle als seine erste grosse Liebe ist der äußerst attraktive Yani Gellman in einer seiner ersten Rollen zu sehen.

Für mich noch erwähnenswert: Produziert wurde dieser fürs US-TV gedrehte plot von GOLDIE HAWN !!

Der Film berührt zutiefst, er ein Meilenstein in der Geschichte schwulen Lebens, bei dem leider sehr oft die dunklen Seiten wie hier überwiegen.
Ganz nebenbei ist der Film auch noch eine außergewöhnlich überzeugende Stimme gegen die Todesstrafe.
Unbedingt empfehlenswert !

ungeprüfte Kritik

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie

R.E.D.

Älter. Härter. Besser.
Action, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 09.05.2011
Best Ager !!!
Dass ältere Semester zuweilen im Job einen schweren Stand haben können, müssen viele Menschen in ihrem späten Berufsleben erleben.
Genau so ergeht es auch Frank Moses ( Bruce Willis auch mal mit leisen Zwischentönen ), seines Zeichens einstiger CIA-Agent, der mit seiner skrupellosen und kompromisslosen Art so manchen Auftrag für sich entscheiden konnte.
Nun sitzt er den lieben langen Tag zu Hause, flirtet manchmal mit Sarah einer Call-Center-Mitarbeiterin von der Rentenkasse (G E N I A L Mary-Louise Parker) und lebt in den Tag hinein.
Als eines Abends ein bewaffneter Trupp in sein Haus eindringt und versucht ihn umzubringen, wird ihm ziemlich schnell klar, dass nun auch Sarah in Gefahr ist . Hilfe sucht und findet er bei seinen ehemaligen Kollegen die ihren alten Job ebenfalls vermissen...

Regisseur Robert Schwendtke ist mit "R.E.D." ein ungemein lustiger und kurzweiliger Film gelungen, der, bezogen auf die Story sicherlich kein Neuland betritt,
aber durch die schauspielerischen Glanzleistungen der Darsteller selbst Menschen zu überzeugen weiß, die keine Fans von Action-Filmen sind.

Da ich ein GROSSER Helen Mirren Fan bin, war es für mich keine Frage den Film auszuleihen. Enttäuscht wurde ich jedenfalls nicht, denn sie spielt die Rolle der abgebrühten und mordlustigen Victoria so klasse, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass sie vor ein paar Jahren so exzellent "Die Queen" hat spielen können.
Aber auch der restliche Cast ist so klug ausgewählt und besetzt, dass einem bei der Liste der beteiligten Schauspieler die Spucke weg bleibt.
Angefangen bei dem Protagonisten Frank, der von Willis so unglaublich cool gespielt wird oder John Malkovich, der den exzentrischen und unter Verfolgungswahn leidenden Marvin spielt: die Schauspieler machen ihre Arbeit mehr als ausgezeichnet.

Dabei vergehen die knapp zwei Stunden so ungemein schnell, dass man den Film und die darin vorkommenden Charaktere am liebsten direkt ein zweites Mal erleben möchte.

Ich bin beim besten Willen kein eingefleischter Actionfilm-Fan,
aber "R.E.D. - Älter. Härter. Besser" ist richtig gute Action-Unterhaltung & 120 Minuten Spaß pur.

Dabei sind die Charaktere und ihre Sprüche der ausschlaggebende Knackpunkt beim Schauen des Films.

Natürlich kommen auch Action-Fans auf ihre Kosten, denn hier explodieren nicht nur Gebäude oder Autos.

Fazit: Oldies have more fun !

ungeprüfte Kritik

Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 05.05.2011
Typique français humor noir !
Bei dieser niedlichen Fantasy-Komödie habe ich mich wirklich gut amüsiert. Eine interessante Geschichte, viel zeitgenössisches Kolorit und hervorragende Schauspieler sorgten dafür.
Orthodoxe Besson-Fans werden zwar enttäuscht sein, ist es doch kein "klassischer Besson" wie das Fünfte Element oder Leon der Profi, doch trotzdem ist die Handschrift Bessons deutlich zu erkennen, auch wenn er sich diesmal in einem für ihn neuen Genre bewegt.
Besonders gewinnt der Film durch Darsteller wie Jacky Nercessian, Gilles Lellouche oder die Hauptdarstellerin Louise Bourgoin, die alle ihre Rollen mit viel Liebe zum Leben erweckten. Auch die Ausstattung und die Kostüme sind mit Detail genau zusammengestellt und tragen einen gelungenen Teil zu diesem oppulenten Film bei. Lediglich die deutsche Synchronstimme der Adele (Jessica Schwarz) hätte man vielleicht etwas besser auswählen können. Meinem Empfinden nach ist sie zu piepsig und zu hektisch.
Ich hoffe jedenfalls sehr, daß auch die weiteren Comics der Adele-Reihe aus der Feder Jacques Tardi verfilmt werden. Und ausserdem hoffe ich, zukünftig mehr von der wirklich bezaubernden Hauptdarstellerin sehen zu können, sowie dem smarten jungen Nicolas Giraud in der kleinen, aber feinen Rolle als stotternder Verehrer Andrej Zborowski !

ungeprüfte Kritik

William Shakespeares Sommernachtstraum

mit der weltberühmten 'Royal Shakespeare Company'.
Komödie

William Shakespeares Sommernachtstraum

mit der weltberühmten 'Royal Shakespeare Company'.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 04.05.2011
Poetik Pur mit der Royal Shakespeare Company

Verfilmungen und Inszenierungen von Shakespeares "Midsummer Night's Dream" gibt es mehr als viele
und doch hat auch diese wunderbar märchenhafte, leicht stilisierte Version von Adrian Noble durchaus ihre Berechtigung.
Die Handlung wird fast komplett auf einer Theaterbühne gespielt.
Anstelle eines Waldes gibt es hier unzählige Glühbirnen, die über einer minimalistisch ausgestatteten Bühne schweben.
Diese Atmosphäre ist einmalig, Farben, Kostüme, Musik und die sehr poetische Sprache Shakespeares erzeugen einen fast magischen Sog ins Geschehen , man fühlt sich tatsächlich, als sei man gerade in einem Traum.
Die Schauspieler sind, wie bei einer RSC-Produktion auch nicht anders zu erwarten, durchweg sehr gut, allen voran Alex Jennings als Oberon/Theseus und Lindsay Duncan als Titania/Hippolyta.
Doch auch die Handwerkertruppe ist hervorragend besetzt.
Finbar (Barry)Lynch gibt einen sehr subtilen und seeeehr erotisch angehauchten Puck, meiner Meinung nach eine der besten Verkörperungen dieser Figur.
In einer seiner ersten Rollen der smarte Mark Letheren als schüchterner Flute , bzw. als "bezaubernde Thisbe" ;-)

Hervorgehoben wird hier eindeutig die poetische Seite des Werkes (wenn z.B. Oberon zu berauschender Musik seinen Text spricht, dann ist das reine Lyrik),
auch die Komik kommt nicht zu kurz und Noble läßt auch immer wieder passende sexuelle Untertöne anklingen.
Alles in allem eine sehr schöne Version des Stückes, die allein schon wegen der Atmosphäre und der Musik (komponiert von Howard Blake) sein vier Sterne verdient hat.

ungeprüfte Kritik

Oskar und die Dame in Rosa

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 18.04.2011
Oskar (Der GROSSartige Kleine Amir) ist gerade einmal zehn Jahre alt – und hat nicht mehr viele Tage zu leben.
Er leidet an einer besonders aggressiven Variante von Leukämie.
Doch keiner hat den Mut, ihm die Diagnose zu eröffnen – aus Trotz tritt Oskar in Redestreik. Erst als er in der Klinik des Dr. Düsseldorf (Max von Sydow) die Dame in Rosa ( U M W E R F E N D = Michèle Laroque) trifft – genau genommen fällt sie nahezu über ihn.
Ihn belustigt die Situation so sehr, dass er wieder spricht – aber ausschließlich mit ihr.
Oskar & Rosa freunden sich auf etwas schwerfällige Art an.
Sie bringt Oskar auf ein Spiel: So soll er sich vorstellen, dass jeder Tag von nun an zehn Jahre bedeuten.
In seiner Phantasie hat Oskar nun die Möglichkeit doch noch ein ganzes, erfülltes Leben zu führen. Und auch auf die Dame in Rosa bleibt dies nicht ohne Konsequenzen.
Regisseur Eric-Emmanuel Schmitt verfilmt mit Oskar und die Dame in Rosa seinen eigenen Roman, mit sehr viel "Herzblut".
Die internationale Produktion spiegelt sich auch in der Besetzung wieder, in der der Schwede Max von Sydow seine vielseitige Einsetzbarkeit ein weiteres Mal unter Beweis stellen kann.
Fazit: Zu sehen ist ein wunderbar trauriger Film, der einen aber trotz eines "tränenreichen Schlusses" mit einer positiven Lebenshaltung entläßt !!!

ungeprüfte Kritik

Wedding Bells

Wer nicht will, der hat zu wollen!
Komödie, Lovestory

Wedding Bells

Wer nicht will, der hat zu wollen!
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 14.03.2011
Ich hatte mir WEDDING BELLS wg. des schnuggeligen TAYE DIGGS auf die Wunschliste gesetzt,
der hier eine kleine, aber wesentliche Nebenrolle spielt.

Von Heather Graham & David Sutcliffe als Hauptdarstellern hatte ich vorher noch nie gehört.
DAS hat sich nun geändert …

Okay ... Ich geb's zu … die ersten 25 min. des movies dachte ich …
"Was soll denn das sein" …
denn die Rolle der Pippa ( Heather Graham, bezaubernd ! ) ist zu Anfang seeeeehr überdreht angelegt, aber witzigerweise greift das Ganze dann doch noch !

Vor allem die Mitarbeiter der Redaktion des Hochzeits-Magazins bringen immer wieder lustige Situationen in den Film,
wie z.B. Pippas schwuler Assistent , der überzeugend-komisch von Keram Malicki-Sánchez dargestellt wird.
Auch charming David Sutcliffe ist exzellent in seiner Rolle als gewiefter, aber langweiliger Redaktions-Stellvertreter.

Der Regisseurin Nisha Ganatra ist es gut gelungen die Balance zu finden, zwischen Frauen-Selbstverwirklichung & traditionellen Werten, wie Hochzeit, Familie, Kinder bekommen etc.
Gut verständlich gemacht wird auch, wie Pippa sich fühlt, was sie bewegt, genauso zu handeln, wie sie handelt und in welchem seelischen Zwiespalt sie sich zeitweise befindet.

Ich hab mich blendend mit dem Plot UNTERHALTEN.

ungeprüfte Kritik

Miss Pettigrews großer Tag

Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 14.03.2011
Mary Poppins meets My fair Lady
"Miss Pettigrew Lives For A Day" zeigt uns eine glamouröse Facette der späten 30er Jahre in London,
in der die etwas grobschlächtige Gouvernante Miss Guinevere Pettigrew (Einsame Spitze in ihrer Darstellung … Frances McDormand) wieder einmal verzweifelt nach einem Job sucht.
Durch einen aus ihrer tiefster Verzweifelung entstanden "Zufall" gerät sie in "den Sog " der charismatisch-chaotisch-naiven Sängerin Delysia Lafosse ( ebenfalls Grosse Klasse in ihrer Performance, die niedliche Amy Adams )

Der Regisseur Bharat Nalluri war mir bislang noch ein eher ungeschriebenes Blatt, aber er schafft hier einen eleganten Spagat zwischen Komödie und Drama und verliert dabei nie das Thema aus den Augen.
Die einfachen, aber doch einzigartigen Dialoge werden von Frances McDormand und Amy Adams veredelt wiedergegeben und treiben den Film dabei mit ordentlichem Spaß-Tempo voran.
Angenehm nostalgisch, mit feinem Sinn für Humor, wird das Ganze erzählt und ist mit wundervollen Kulissen ausgestattet .
Zudem gibt es wunderschöne Kostüme, tolle Requisiten und eine Menge nahezu perfekten Schauspieler,
bis in die Nebenrollen … wie z.B. den sexy-smarten Lee Pace.

Ganz reizend auch der Song "If I didn't care" den Amy Adams anrührenst vorträgt …

Insgesamt also ein kleiner, aber seeehr feiner Film, bei dem wirklich alles stimmt und der viiiiiel Freude beim Zuschauer weckt!

I feel good !

ungeprüfte Kritik

Liebe mich, wenn du dich traust

Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "MissDaisyohneFahrer" am 11.03.2011
Eine einfallsreicher, unkonventioneller Beziehungsfilm mit teilweise seeeeehr ernsten Untertönen … Jenseits des Mainstreams!

Die GROSSARTIGE Marion Cotillard & der smarte Guillaume Canet befinden sich in dieser Geschichte zunächst in einer kindlichen Ausgangssituation, die Lebens bestimmend wird und zur Obsession.

Im Zentrum der Geschichte stehen Julien ( zauberhaft-niedlich als Kind dargestellt vom kleinen Thibault Verhaeghe) & Sophie (ebenfalls sehr überzeugend als 8-jährige, die kleine Joséphine Lebas-Joly), denen wir ab ihrer Kindheit folgen.

Der Schluss, soviel sei gesagt, bleibt der extremen Denkungsart der Beiden treu !

Für viele Zuschauer könnte die Charakter-Zeichnung der beiden Protagonisten ein Problem sein,
denn sie sind nicht gerade als sympathisch zu bezeichnen.
Für sie ist das Leben nur ein Spiel, worauf auch der Originaltitel hindeutet, da sie im Grunde auch als Erwachsene sich noch wie Kinder verhalten.
In so manch einer Situation stockt einem als Zuschauer schon mal der Atem, so boshaft verhalten sich die beiden Protagonisten.


Die locker-leichte, enorm verspielte und farbenfrohe Inszenierung lenkt teilweise von der Ernsthaftigkeit der Situationen ab.

Die beiden Darsteller machen jedenfalls jede Menge Spaß:
Guillaume Canet, einer der großen französischen Shootingstars ist durchweg charmant und spitzbübig.
Marion Cotillard, die mittlerweile schon einen Oscar ihr Eigen nennen darf (2008 für "La Vie en Rose"), sieht wie immer umwerfend aus und spielt auch so.

Die Chemie zwischen den beiden ist auch außergewöhnlich, was im Nachhinein nicht verwunderlich ist, da sie mittlerweile auch im tatsächlichen Leben ein Paar sind.


"Liebe mich, wenn du dich traust" ist somit eine wundervolle SCHWARZ-romantische Story, die herrlich unkonventionell und stellenweise wagemutig inszeniert ist.

Wer also das Unkonventionelle liebt und gerne "eckige" Charaktere sieht, dem sei dieser Film sehr ans Herz gelegt.

ungeprüfte Kritik