"Nobody knows" basiert grob auf wahren Ereignissen, wurden jedoch nicht wenige Umstände abgeändert und die bildliche Umsetzung in diversen Hinsichten beschönigt.

Trotz vorgenannter "Weichzeichner" geht "Nobody Knows" spürbar unter die Haut, gestaltet es sich zwar vereinzelt unglücklich, dass die japanischen Texte (bspw. Briefe der Mutter an ihren Sohn) nicht untertitelt werden, so dass der Zuschauer nur raten kann, was hier und dort zu lesen steht. Die Spielfilmlänge von mehr als zwei Stunden fühlt sich nicht als solche an, nimmt sich "Nobody Knows" die Zeit, die er braucht, um die Geschichte der vier Geschwister zu erzählen.

Die Fassungslosigkeit des Zuschauers wie auch die Faszination hinsichtlich des Tagwerks der Beteiligten lässt diesen gespannt wie angespannt beobachten - "Nobody knows" wirkt zweifelsohne nach und sorgt nicht zuletzt dafür, dass man sich erneut fragen muss, wie wenig jedem von uns über die direkten Nachbarn tatsächlich bewusst ist.

"Peeping Tom" ist gewiss heuer nicht (mehr) für das breite - und schon gar nicht moderne - Publikum geeignet, liegt der Fokus des 60er Jahre Films vollumfänglich auf den zwischenmenschlichen Dialogen, Beobachtungen (doppelsinnigerweise) und der möglichen Verursachung psychischer Entwicklungsstörungen. Bedauerlicherweise wird hierzulande im Free-TV zumeist lediglich die gekürzte Fassung gezeigt, so dass gewissermaßen nicht unwichtige Szenen fehlen. Dennoch ist und bleibt "Peeping Tom" psychologisch betrachtet hochinteressant, fesselnd und zugkräftig. Interessierte denen es allem voran um die Mordszenen selbst geht, werden zwangsläufig enttäuscht sein .

"The harbinger" wirft den Zuschauer nochmal zurück in die Auswirkungen der Coronazeit, die sich viel länger her anfühlt als sie tatsächlich ist. Wer hinter dem Werk einen bahnbrechenden Horrorfilm mit elementaren Schockeffekten erwartet, wird aller Wahrscheinlichkeit nach enttäuscht, stellt "The Harbinger" eher eine Mischung aus Drama, Grusel und gewissermaßen Sozialstudie dar. Die Atmosphäre ist düster, trostlos, die Mitwirkenden authentisch - für mich ein wirklich gelungener Film, der zwar diverse Fragen offen lässt, jedoch meiner Meinung nach damit die bessere Entscheidung traf als alles bis ins letzte Detail offenlegt.

Es gibt Filme, die sind zu schön, um wahr zu sein und es gibt Filme, die sind zu wahr um schön zu sein. In diesem Streifen wächst zusammen, was nicht zusammen gehört. Ob die Westgeborenen all die unterschwelligen (ja mitunter sogar niedrigschwelligen) Anspielungen auf einstmalig realexistierende Sozialismen ohne Entwicklungshilfe sofort verstehen, darf bezweifelt werden. Trotzdem oder gerade deswegen ist der Film gesamtdeutsches Familienkino vom Feinsten - auch für die Brüder und Schwestern im Westen! Die Handlung orientiert sich entfernt (also sehr, sehr weit entfernt) an damalig tatsächliches Geschehen und wird so wunderbar anarchisch erzählt, als hätte das Werk keine vormundschaftliche Filmförderung erfahren. Misslungen ist nur die Tonabmischung, welche mehr wie DEFA klingt, als nach westlichem Surround. Aber vielleicht sollte das ja auch absichtlich so sein? Bei diesem Film muss man auf alles gefasst sein - selbst auf ein Happy End (oder sogar mehrere)!

Also ich hatte kein Problem und musste auch keine "spanischen" Umwege nutzen, um auf der Blu-ray-Disc unter "Einstellungen" die deutsch synchronisierte Fassung (ohne jegliche Untertitel) anzuwählen und dann auch anzuschauen.

Ein toller Film mit der herausragenden Newcomerin Cailee Spaeny in der Hauptrolle. Auch alle übrigen Rollen wurden mit größtenteils relativ unbekannten Darstellern besetzt, was ich als eine der wesentlichen Voraussetzungen für derartige Biopic-Filme ansehe. Der Film basiert lt. Vorspann auf den Memoiren von Priscilla Presley. Ob tatsächlich alles so abgelaufen ist, wie im Film dargestellt (große Kratzer und Sprünge am "Mythos" Elvis), weiß natürlich nur sie allein.

Regisseurin Sofia Coppola hat sich in diesem Film zum wiederholten Mal mit dem Thema "Frau im goldenen Käfig" (vgl. auch ihr Film "Marie Antoinette") befasst und erneut einen weit überdurchschnittlichen Beitrag dazu erstellt. Hervorragend auch der von ihr gewählte Zeitpunkt in Priscillas Leben, an dem der Film endet.

Hatte erst gedacht,das wäre der Film gewesen ,den man mal auf Netflix streamen konnte und die Anfangsgeschichte vom jungen Shaun kennenlernen durfte,wie er in so jungen Jahren bei den Hooligans Anschluss fand, wo Alkohol, Drogen,Gewalt und Sex offen gezeigt wird und als einer wie die behandelt wurde. Als dann der ehemalige oberhaupt der Truppe entlassen wurde,war er nicht mehr der selbe,sondern hat sich den Nazis angeschlossen. Hier begann die Geschichte,das Shaun seinen Abschluss machte und erstmal in die Arbeitslosigkeit fiel. Zusammen wohnt er mit seine Mutter,die sich später auf ihre Boss einfließen,der shaun einen aushilfsjob angeboten hatte,auf Wunsch der Mutter. Als er die beiden im Bett erwischte, kam es zum knall und lief seine EX überm weg, die ihn wieder, nach so vielen Jahren Funkstille, zurück zur Truppe brachte, wo chaos als Hooligan vorprogrammiert war. Ohne groß spoilern zu wollen, rate ich für diejenigen ab,die zum Thema Vergewaltigung ein Problem haben,lieber nicht anzuschauen ,da diese Szenen zum Teil verstört sind.

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Da die einzelnen Staffeln od. Auch Komplettboxen für die Private Sammlung teilweise 3bis 4 fache vom Ursprungspreis kosten und besonders Roseanne,aufgrund der" Kritik" plötzlich vom Fernsehenbildschirm verschwunden war ( auch in den USA) ,war ich froh über Videobuster,die ganzen Staffeln "durchsuchten"(von Sucht) nach sovielen Jahren von Anfang bis Ende aller Staffeln/Folgen. Roseanne ist und bleibt immer Kult! Und man fühlt sich ziemlich nostalgisch (die Serie wurde Anfang der 90iger in DE ausgestrahlt)...viele bekannte Gesichter (anfangskarriere von Sara Gilbert, johnny Galecki-> big bang therory,sarah chalke -> how i met your mother& Scrubs) und Gastauftritte wie George Clooney, bevor er groß bei Emergency Room oder sexiest man alive wurde.
Kann es nur empfehlen👍, schade,dass man nur 8 DVDs (je 2 Staffeln pro Serie) auf einmal ausleihen kann. Absolute Suchtgefahr bei mir,denn wenn die nächsten DVDs eintreffen,dauert es nur 2 Tage dass ich damit durch bin. Wie schon gesagt,ein Muss,wenn es um die Retrokultserien aus den 80iger/90iger handelt.

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Grandioser Ritt durch eine nahe Zukunft, bei der einige Twists für Spannung sorgen. Hauptdarstellerin Rapace in absoluter Höchstform. Kann man nur weiter empfehlen. 4 Fingerglieder auf dem Weg in ein lebenswertes Morgen.

Ich hab mir diesen Kultfilm gestern Abend auf Blu-Ray nochmal angeschaut und ich finde diesen Streifen von 1955 einfach nur klasse.

Die Handlung beschränkt sich eigentlich nur auf das Apartement, wo der Journalist bzw. Pressefotograf Jeff durch sein gebrochenes Bein arg eingeschränkt ist.

Allerdings kann er durch sein Fenster seine komplette Nachbarschaft im Auge behalten und kann dadurch auch wie durch ein Schaufenster ins Privatleben seiner Mitmenschen eintauchen.

Bei einem bestimmten Nachbarn beobachtet er merkwürdige Dinge und Mithilfe seiner Verlobten kommt er einem Verbrechen auf die Spur und gerät irgendwann auch selbst in Gefahr.

Der Streifen hat eine Wahnsinns Stimmung und Atmosphäre und altert für mich fast gar nicht.
Manche Dialoge könnten heute noch genauso ablaufen.

Note 1 +