Im Westen nichts Neues ist mit Sicherheit einer der besseren Kriegsfilme und den werde ich mir sicher auch noch öfter ansehen. Man bekommt einen guten Einblick in das Grauen des Krieges und kann mitverfolgen wie sich die anfängliche Begeisterung der jungen Soldaten, erst einmal an der Front angekommen, in den blanken Horror wandelt. Besonders der Schluss zeigt noch einmal wie sinnlos und unnötig unzählige junge Menschen geopfert wurden.

Nanu, diese Bailee Madison kenne ich doch irgendwo her, dachte ich mir. Die konnte doch bereits 2010 als Kinderstar in Don´t be afraid in the Dark an der Seite von Katie Holmes glänzen. In Play Dead kann sie wieder in einem weiteren Horrorfilm überzeugen. Man bekommt einen überraschend atmosphärischen und spannenden Streifen zu sehen der bis zum Schluss zu unterhalten weiß. Das ist in der letzten Zeit ja selten genug der Fall! Deshalb bekommt dieser ausreichend harte und blutige Film auch ganze 4 Sterne von mir.

Wenn ich heute nach inzwischen 40 Jahren einen Song aus Rocky 3 oder 4 im Radio höre, startet sofort das Kopfkino und ich hab die passende Filmszene dazu vor Augen. Den Soundtrack dieses Streifens hingegen hat man schon vergessen noch bevor der Abspann zu Ende ist. Genauso geht es mir mit dem diesmaligen Gegner und Weltmeister vom Anfang dessen Namen mir auch gleich wieder entfallen ist. Wer hat denn hier beim Casting versagt und so einen 0815 Typen besetzt? Die Handlung ist von Anfang an voraussehbar und man weiß sofort welchen Showdown es geben wird. Michael B. Jordan liefert gewohnt souverän ab. Sylverster Stallone tritt diesmal nur noch als Produzent in Erscheinung. Im Großen und Ganzen ein durchschnittlicher Boxfilm ohne große Überraschungen und bei weitem nicht mehr die Klasse der Klassiker aus den 80ern. Bleiben gute 3 Boxhandschuhe für eine angezählte Filmreihe!

In Shotgun Wedding müssen sich Darcy und Tom gegen eine einer Komödie entsprechend dümmlichen Gruppe Geiselnehmer behaupten. Das erfolgt erwartungsgemäß unrealistisch und übertrieben einfach. Die Gags sind über die ca. 100min recht spärlich gesät, wodurch der Film schnell an Unterhaltungswert verliert. Dank JeLo kommt der Streifen noch auf gut 3 Sterne unter philippinischer Sonne.

Jetzt ist es vollbracht! Detective Knight die Dritte. Anfangs hat man durch die ungewöhnliche Kameraführung das Gefühl an einem Egoshooter Spiel zu sitzen als vor einem Spielfilm. Die Story um die beiden Rettungssanitäter ist zu Beginn noch interessant, flacht aber zunehmend ab. Bruce gibt sein Bestes und rettet das Töchterchen am Ende noch aus den Händen des Bösewichts. Mäßiger Abschluss einer mäßigen Trilogie. Jetzt kann Detective Knight verdient in Rente gehen!

Na da waren die Erwartungen ja mal wieder viel größer als das Resultat. Operation Fortune mutiert ziemlich schnell zum 0815 Agenten Filmchen. Hier nervt wieder das dauernde Computergedöns. Man kann sich mal wieder überall kinderleicht einhacken und hat alles mit irgendwelchen Kameras im Blick. Die Handlung ist auch wieder das übliche Verwirrspiel: Wer gehört zu wem? Da können dann auch die zahlreichen Actionszenen gegen Ende nichtmehr wirklich begeistern und man hofft nur noch dass das Ganze doch bald vorbei ist. Fehl am Platze sind für mich auch Josh Hartnett und vor allem Hugh Grant. Jason Statham fährt besser damit wenn er seinen nächsten Film wieder eher alleine bestreitet als mit solch bremsenden Komplizen. Sehr durchschnittlicher Actionfilm den man sicher sehr schnell wieder vergisst und keinen bleibenden Eindruck abgewinnen kann. Gerademal noch 3 gut gemeinte Sternchen.

Redemption kommt mit etwas mehr Drive daher als der erste Film der Trilogie. Auch hier hat für meinen Geschmack Bruce Willis wieder etwas zu leichtes Spiel mit der Eliminierung der Bösewichte. Da musste er sich früher bei Stirb langsam noch mehr anstrengen. Durchschnittlicher Actionfilm mit Potenzial nach oben. Vielleicht kann man sich in Teil 3 ja noch steigern?

Diese französische Neuverfilmung des Weissen Hais ist nur schwer einzuordnen, denn sie ist weder übermäßig komisch noch will richtig Spannung aufkommen. Die Besetzung ist recht durchwachsen. Kad Merad, wegen dem ich mir den Film eigentlich nur ausgeliehen habe, bleibt in seiner Nebenrolle als Ehemann der Filmheldin auch weit hinter seinen Möglichkeiten. Magere zwei Haizähne bleiben nach dem dann auch recht enttäuschenden Ende noch übrig.

Billiger Klamauk, der mit zunehmender Laufzeit immer haarsträubender wird. Muss man wirklich nicht gesehen haben.

Wieder ein Film mit Bruce Willis der einfach nicht so richtig zünden will. Trotz einiger Action konnte ich mich nicht dafür begeistern. Muss ich mir noch zweimal überlegen ob ich die beiden weiteren Detective Knight Filme ordere.

Trashiger Christmas-Slasher mit Dialogen zum fremdschämen. Wenn man die ganzen unnötigen und nervigen Dialoge weggelassen hätte, wären ca. 60min Filmlänge voll ausreichend gewesen. Mäßige Bildqualität, miese Darsteller aber wenigsten ein paar halbwegs brauchbare aber harte Slasherszenen bringen dann gerade noch schwache zwei Weihnachtssterne.

Dieser Film müsste eigentlich the American Way of Life heißen , den ein Film mit so einer Handlung kann eigentlich nur dort spielen. Drei schwerbewaffnete, gesetzlose Hinterweltler dringen in das Haus eines Drogenfabrikanten ein und halten ihn und sein Gefolge gefangen. Vor dem Haus versammeln sich korrupte Sheriffs und das FBI und ballern sich gegenseitig ab. Mittendrin Bruce Willis in einer seiner weiteren Paraderollen als abgehalfterter Bulle. Muss man leider auch wieder nicht gesehen haben!