Die erste Stunde des Films ist gar nicht mal so schlecht. Danach lässt die Leistung jedoch sehr stark nach und der Film zieht sich. Eine wirkliche Story gibt es auch nicht. Technisch ist das Bild mit HDR auf der 4K Disc jedoch sehr gut und auch die Dolby Atmos mit TrueHD Kern ist sehr gut.

Starker Anfang und starker Schluss. Dazwischen gibt einige Längen mit belanglosen Gesprächen, einige Meditationen beim schweigenden Wandern der jungen Sawyer durch den Wald im Herbst oder Winter. Im Film gibt es einige Längen, in denen sich nicht viel tut, doch dann gibt es wieder überraschende Ereignisse. Das genügt, um 3 Sterne zu erhalten. Sawyer ist klar übertrieben dargestellt. Eine vermutlich 16-jährige junge Dame fährt ganz alleine in eine einsame Gegend und passt nicht auf, dass sich zwei unbekannte Männer an sie heranmachen. Ihre Flucht ist aussichtslos, weil sie nicht weit kommen kann, wenn sie ohne Ausrüstung und mit schwer verletztem Bein in einen abgelegenen Wald weit außerhalb des Siedlungsgebiets humpelt. Es gibt neben den zwei Verfolgern noch einige Einlagen mit anderen merkwürdigen Personen. Sie muss sich rasch entscheiden, wem davon sie vertrauen und gegen wen sie sich zur Wehr setzen muss. Das erfordert nicht nur Mut und Kraft, sondern vor allem viel Hirn und Aufmerksamkeit. Der Film ist also durchaus ein wenig anspruchsvoll. Es wird gezeigt, wie es auch mit chemischen Methoden möglich ist, sich zur Wehr zu setzen.

Manche Ansätze und Szenen waren ganz gut. Die Filmmusik war nervig. Kann man ansehen, hat aber auch nichts verpasst wenn man das nicht tut.

An sich ein guter Movie, aber die deutsche Synchro ist echt so was von kacke! Ich habe noch nie so schlechte Synchronsprecher gehört. Auch die Tonqualität der Synchronisation (miserables Tonstudio) ist unter aller Sau.
Ich empfehle den Film im Originalton anschauen.

Insgesamt eher Mittelmaß, wo auch die Story keine großen Überraschungen bereithält und man eigentlich schon weiß was kommt. Der Hauptdarsteller macht seine Sache recht ordentlich, nur die Tochter nervt tierisch. Sie macht laufend auf Erwachsen gegenüber ihren Vater, macht aber nie was sie soll und bringt beide immer wieder in Gefahr. Übertrieben die halbe Filmlänge ruft sie wie ein Kleinkind ständig nach ihren Papa. Positiv die Action in dem Bergpanorama mit teilweise recht spannenden Abschnitten. Maximal 2-3 Sterne für diesen Lückenfüller Streifen!

Wieder so einer von den Typen, die unkaputtbar sind. Lässt man sich auf den Streifen ein und sieht nicht alles zu engstirnig, dann ist perfekte Rambo Unterhaltung garantiert. Er steht eben immer wieder auf und setzt seinen Weg zielstrebig fort. Die karge Tundra Landschaft trägt zur insgesamt düsteren Grundstimmung bei. Wer auf Filme im Tarantino Stil nicht steht, sollte die Finger davon lassen. Ansonsten bei 4 Sternen viel Spaß bei dem blutigen Gemetzel!

Der Film ist eine Kopie von Willys Wonderland. Warum macht man sowas ? Nicht schlecht, aber nur eine Kopie.

"Könnte es eine Kreatur geben die noch dunkler und grausamer ist als wir selber?....

Ich bewerte hier gleich mal “The Strain” Staffel 1-4 als “Gesamtwerk”.
Zunächst einmal muss man ganz klar sagen das man schon ein wenig “Trashige” Unterhaltung zu schätzen wissen muss um mit der Serie überhaupt warm zu werden. Die Qualität schwankt stark von 2,5-4 Sterne. Wobei natürlich das Gesamtbild entscheidend ist und die wichtigste Voraussetzung das man Horror, Science-Fiction, Fantasy, Pandemie, Katastrophen und Endzeitfilme unbedingt mögen muss um überhaupt einen Blick zu riskieren.

Hier ist zuerst einmal alles gut bis mäßig, Schauspieler, Effekte, Musik, Story, Atmosphäre......kurz zusammengefasst würde ich meinen hier treffen Resident Evil, Outbraek, H. P. Lovecraft, Blade, Grimm, Dracula, John Sinclair und Tales from The Cryp aufeinander. Wenn man nämlich all das mag ist die Serie die richtige kurzweilige Unterhaltung die unbeschwert Spaß machen kann und die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Hier kann man das Gehirn getrost ausschalten und sich mit den einen oder anderen Kopfschütteln so richtig gut amüsieren.
Wirkt manches gar peinlich? Ja, na und?

Fazit: Für Fans von Horror-Trash-Action mit Witz und Spannung der nicht alles auf die Goldwaage legt genau das richtige. Wer gezielt nach Fehlern und Kritikpunkten sucht sicher ein Graus. Ich gebe im ganzen gut gemeinte 4 Sterne, andere werden sagen 1 ist zu viel. Viel Spaß.

....nie verschwenden wir einen Gedanken daran."

Eine fantastische Reise. Gleichsam lustig und scharfsinnig. Eine Analogie, nicht nur auf den Feminismus, sondern auch auf die Menschwerdung. Eine Reflexion gesellschaftlicher Normen, eine Abgrenzung bornierter Moral und gleichzeitig die Anerkennung fundamentaler Werte. Wunderschön inszeniert, wenngleich auch drastisch und sehr explizit. Fantastisch gespielt von Emma Stone und grandios inszeniert von Giorgos Lanthimos, sein bisher bester Film.
Wenn man mit seinen bisherigen Filmen wenig anfangen kann, wird es hier vielleicht etwas zugänglicher, aber definitiv nicht einfach, dafür ist der Film zu absurd, worauf man bereits sein muss, sich einzulassen. Der Film ist dennoch höchst unterhaltsam aber eben auf eine philosophisch-skurrile Weise. Absolute Empfehlung, für mich der beste Film des letzten Jahres.

Tokyos Unterwelt packend erzählt und abrupt beendet.

Angelehnt an den Roman von Jake Adelstein, der es als Amerikaner schaffte Polizeireporter bei einer Zeitung in Tokyo zu werden, erzählt -Tokyo Vice- eine packende Geschichte. Die braucht zunächst ein wenig Anlauf, aber dann gibt es kein Halten mehr. Mit den Hauptdarstellern Ansel Elgort (Jake) und Ken Watanabe (Katagiri) haben die Produzenten einen absoluten Glücksgriff getan.

Jake ist von zu Hause weg. Er studiert Japanologie in Tokyo. Dann bewirbt er sich bei einer Zeitung und wird als Polizeireporter eingestellt. Gegen alle Widerstände versucht er eigene Storys zu platzieren, doch dabei kommt er der japanischen Unterwelt, in Form von Yakuza-Banden, viel zu nah. Ehe er sich umsieht, ist er in einen Machtkampf zwischen den Yakuza-Bossen Ishida und Tozawa geraten. Ohne zu wissen, was er da eigentlich tut, taucht Jake tollpatschig und naiv in die Unterwelt Tokyos ein. Nur sein Kontakt zum Ermittler Katagiri kann ihm jetzt noch helfen. Doch auch er, und alle Menschen, die Jake in Tokyo kennt, sind in Gefahr.

Das war eine hervorragend konzipierte Serie. Leider endet sie derart abrupt, dass man sich fragt, ob da nicht noch ein paar Folgen kommen müssten. Wer sich für starke Krimis und Japan interessiert, der landet mit -Tokyo Vice- einen Hundertprozentigen Volltreffer.

Der Film mag für sich alleine eine gute Geschichte zeigen, aber sie endet nicht so, dass sie in die Filmreihe passt. Immerhin setzte der Film "X-Men Zukunft ist Vergangenheit" mit seinem Ende bestimmte Maßstäbe, in welche Richtung Filme der neuen Zeitlinie hinsteuern. Ich sehe ein, dass es sich schwierig gestaltet, die Handlungen von Filmen und ihre Hintergründe konstant zu halten, je mehr Teile dazu kommen, aber an manchen Stellen sind Abweichungen zu extrem und zu gravierend, um den Film in eine Reihe einzugliedern und das ist bei X-Men Dark Phoenix passiert.

Achtung Spoiler

Wie soll nach diesem Film das Ende von "Zukunft ist Vergangenheit" stattfinden, wo alle X-Men wieder zufrieden in der Schule leben, wenn bei Dark Phoenix die Schule umbenannt wurde, Jean als Phönix im Himmel schwebt und Xavier aus der Schule entfernt wurde?

Spoiler Ende

Letztendlich bleibt nur die Schlussfolgerung übrig, dass dieser Film sich aus der Reihe abgespalten hat, nichts mit deren zeitlichen Verlauf zu tun hat und dieser Film die Welt von X-Men lediglich als Grundlage für ihre eigene unabhängige Geschichte verwendet, ähnlich wie bei der James Bond Filmreihe.

Für mich war dieses Ende des Films sehr enttäuschend und hat den Film an sich ziemlich entwertet. Deswegen gebe ich nur einen Stern, auch wenn man ihn, wenn man die restliche Reihe ausblendet, bestimmt drei Sterne geben könnte.

Unterirdisch... War mit relativ hohen Erwartungen an den Film gegangen und wurde bitter enttäuscht.
Es ist weder ein Horrorfilm, noch ist er lustig oder spannend, geschweige denn gut geschauspielert.
Die Grundidee die hinter dem Film steckt ist super, nur leider ist die Umsetzung überhaupt nicht gelungen.